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Über die ersten Auswirkungen des Zusammenschluss' und die Zukunftspläne sprach RevierSport mit Geschäftsführer Dittmar Jacobi sowie dem Sportlichen Leiter Peter Schöne. Meine Herren, aus zwei Vereinen wurde an der Dickebankstraße einer. Wie sehen die ersten neuen Erfahrungen aus? Jacobi: Wir sind jetzt der drittgrößte Verein in Wattenscheid. Vor allem die Jugendabteilung hat vom Zusammenschluss sehr profitiert. Schöne: Der neue Vorstand setzt sich aus Vertretern beider Vereine zusammen und das hat sofort gut geklappt. Es ist wie bei einer Beziehung, da weiß auch jeder, worum es geht, und das man auch Kompromisse eingehen muss. Um den neuen Club vorzustellen, werden wir übrigens am 13. Juli einen großen Vereinstag begehen, an dem wir alle Mannschaften präsentieren. Denn es hat sich ja einiges verändert. Was hat denn genau? Jacobi: Es ist bei uns alles professioneller und größer geworden. Wir haben bei den Senioren und im Jugendbereich einen guten Zulauf. Das begünstigt dann auch, dass wir Spieler aus dem eigenen Nachwuchspool an den Landesligakader heranführen können. Also war die Fusion eine Art "Klassiker", ein Verein hat eine gute Jugend- und der andere eine gute Seniorenabteilung? Jacobi: Ja, Wattenscheid-Ost setzt mehr auf die Youngster, Südfeldmark auf die Senioren. Und irgendwann haben wir Ostler dann den Gedanken gefasst, dass es keinen Sinn macht, sich auf der Anlage gegenseitig zu bekämpfen, sondern alles in einen Pott zu werfen.
Der Ausbau der Jugendabteilung ist demnach auch ein wichtiger Bestandteil der neuen Konzeption, oder? Schöne: Ja, wir wollen gerade dort auch die Trainersituation verbessern, um in zwei bis drei Jahren vielleicht in höheren Klassen zu spielen. Dann wäre der Leistungsunterschied zur Landesliga nicht mehr so groß. Wie viele Mannschaften gibt es denn zur Zeit? Jacobi: Wir haben jetzt 14 Jugend- und vier Seniorenmannschaften... Schöne: ...dazu kommt noch eine Damen-, eine Mädchenmannschaft und zwei Altherren-Teams. Insgesamt sind das 22 Truppen.
Kommen wir zur nächsten Saison. Wie sieht da die sportliche Planung aus? Schöne: Wir wollen unter die ersten Acht kommen. Diesen Anspruch müssen wir bei den Neuverpflichtungen haben. Wir haben gute Qualität dazubekommen und denn Stamm behalten.
