Mittlerweile geht die SpVgg Steele in ihre dritte Saison in der Landesliga. Wie schon die abgebrochene Spielzeit 2020/21 wird auch die anstehende noch von Corona bestimmt. Auch wenn sich die Situation gerade zu entspannen scheint. Nach acht Monaten ohne Fußball nimmt auch in Steele das Fußballtreiben wieder richtig Fahrt auf. "Sieben bis neun Wochen Vorbereitung sind nach so einer langen Pause absolut notwendig", erklärt Möllensiep, "so langsam kommen die Jungs wieder rein."
In Steele wurde auch über die Corona-Zeit viel gearbeitet und sobald es wieder möglich war, sind die Spieler auch wieder zumindest zu zweit auf dem Platz gewesen. Trotzdem ist die lange Vorbereitung laut Möllensiep wichtig. "Wir müssen so ein bisschen bei den Grundtugenden anfangen", sagt der Trainer. Aber klar ist auch, dass sich alle in Steele freuen, dass es wieder los geht. Das gilt sowohl für die Spieler und Verantwortlichen als auch für die Zuschauer. "Die Fans haben wieder Lust auf Amateurfußball", merkt auch Möllensiep.
Ausgeglichene Liga mit drei Favoriten
Auf weitere Neuzugänge sollten sich die Fans zunächst nicht einstellen. "Wir haben die Kaderplanung abgeschlossen. Es sei denn, es kommt noch eine Ringeltaube um die Ecke, wo wir nicht nein sagen können", erklärt der Steeler Trainer scherzhaft. Insgesamt erwartet Möllensiep eine ausgeglichene Liga. Die drei Favoriten heißen für ihn - wie bei vielen anderen Trainern in der Liga auch - FC Remscheid, Sportfreunde Hamborn und DJK BW Mintard. "Der Rest wird sich dann vermutlich um die anderen Plätze kloppen", sagt der Coach.
Ziel soll es für die Steeler Teufel sein, so früh wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Man möchte auch im nächsten Jahr in der Landesliga antreten. Dann wäre man im vierten Jahr in Folge sechstklassig. Aufgrund der Ausgeglichenheit in der Liga - die nicht nur Möllensiep erkennt - dürfte dies allerdings alles andere als ein Selbstläufer werden.
Autor: Tim Hübbertz