„Es macht viel Spaß mit den Jungs und das Arbeiten im Verein ist mit allen Verantwortlichen sehr angenehm“, freut sich Behnke. „Das geht hier schon alles Hand in Hand. Und deswegen war es auch mein Wunsch, um zwei Jahre zu verlängern.“
Im Rahmen der aktuellen Spielzeit sammelte Rellinghausen bislang 26 Punkte. „Man hätte sicherlich gegen Mannschaften wie Steele und Wermelskirchen mehr Punkte holen müssen“, erinnert sich der Trainer, „aber wir haben gegen Rath Hiesfeld auch Punkte geholt, mit denen man vorher nicht so gerechnet hätte. Insofern ist das schon alles okay. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die in der ein oder anderen Situation immer mal wieder Fehler macht.“ Das sei dann eben doch „mit Erfahrung“ auszubügeln, so Behnke. „Aber da müssen die Jungs erstmal hinkommen.“
Behnke sieht Hierarchie-Problem
Fehlende Hierarchien innerhalb der Mannschaft haben den Essenern derweil ebenfalls schon so manchen Punktverlust beschert. „Da will der eine dem anderen nicht unbedingt auf die Füße treten. Sowas macht dann aber den ein oder anderen Prozentpunkt aus“, sagt er und ergänzt: „Ich will jetzt keine Truppe haben, die unentwegt meckert. Aber diesen einen Leader-Typen, der mit seiner Erfahrung auch mal Fehler wieder wett macht, haben wir derzeit nicht.“ Darüber beschweren will sich der 40-Jährige nicht – auch mit Blick auf die kommende Aufgabe gegen den VfB Frohnhausen.
„Nochmal 90 Minuten den Arsch zusammenkneifen“
„Die 4:1-Niederlage im Hinspiel tat schon weh“, sagt Behnke. Von daher wolle man das Jahr auch mit einem Dreier beenden: „Die Jungs haben zuletzt eine unheimlich gute Moral zurzeit. Wir haben nicht viele Möglichkeiten, hatten am vergangenen Sonntag schon einen Spieler aus der zweiten Mannschaft dabei und einen Alte-Herren-Spieler aktiviert, der jetzt aber leider doch nicht kann, weshalb auch einer dabei sein wird, der aktuell etwas angeschlagen ist. Aber damit arbeiten wir jetzt schon seit Wochen und lamentieren geht eh nicht. Also nochmal 90 Minuten die Zähne und den Arsch zusammenkneifen und dann gucken wir mal, was bei rauskommt. Aber einen Dreier zuhause wollen wir schon haben.“