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FSV Duisburg ist Spitzenreiter – Ex-Bundesliga-Profi muss verletzt raus

Foto: Mark Bohla
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Im Absteiger-Duell zweier ehemaliger Oberligisten setzte sich der FSV Duisburg deutlich mit 6:2 gegen den VfB Speldorf durch. 

Damit baute das Team von der Warbruckstraße seine Serie auf sieben Siege in Folge aus und ist aktuell Spitzenreiter der Landesliga Niederrhein 1.

Der TV Jahn Hiesfeld kann zwar bereits am Sonntag gegen den Rather SV (Anpfiff: 15 Uhr) die Tabellenführung wieder zurückerobern, trotzdem war der Dreier mehr als wichtig für die Duisburger im Kampf um die oberen Tabellenplätze. „Wir denken von Spiel zu Spiel, aber klar jeder Sieg ist für uns wichtig“, betonte FSV-Trainer Markus Kowalczyk.

Die Speldorfer hätten nach einem durchwachsen Saisonstart und aktuell Platz zwölf die Punkte ebenfalls gut gebrauchen können. „Zum Glück haben wir jetzt alle Spiele gegen die Top-Teams hinter uns. Jetzt kommen die wichtigen Spiele und da müssen wir schauen, was möglich ist“, gab sich VfB-Coach Olaf Rehmann nach der Pleite gegen den FSV kämpferisch.

Die Duisbuger schockten die Gäste aus Mülheim mit der frühen 1:0-Führung durch Meik Kuta (2.). Mittelfeldspieler Hilal Ali Khan (18.) erhöhte mit seinem zweiten Saisontor zum 2:0. Doch in der 24. Minute gab es dann zunächst einen Schockmoment beim FSV: Ex-Bundesligaprofi und Top-Transfer Adil Chihi musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Adil ist noch in der Aufbauphase und er hat einen Schlag mitbekommen. Da haben wir ihn dann lieber vom Feld genommen“, gab Kowalczyk nach dem Spiel schon wieder Entwarnung.

Zum ebenfalls verletzen Boran Sezen, der mit aktuell sieben Treffern der Top-Torschütze der Duisburger ist, hatte der FSV-Coach gute Neuigkeiten zu vermelden: „Er ist bereits im Aufbautraining und ich denke, dass er bereits in ein bis zwei Wochen wieder spielen kann“, erzählte er. Der Stürmer hatte sich im Derby gegen die Sportfreunde Hamborn einen Muskelfaserriss zugezogen.

Trotz des Ausfalls des Torjägers glänzten die Duisburger gegen die Speldorfer weiterhin mit starkem Offensivfußball. Alexandros Armen (37.) traf zum 3:0. Maxwell Bimpek (44.) stellte per kuriosem Eigentor den 4:0-Halbzeitstand her. Völlig unbedrängt köpfte der VfB-Spieler ins eigene Tor ein. „Wir haben hier leider generell zu viele Fehler gemacht gegen ein Team, das Fehler eben auch bestraft“, analysierte Rehmann nach der 2:6-Pleite.

Michael Siminenko (50.) stellte nach der Pause zunächst den 1:4-Anschlusstreffer für seine Mannschaft her, doch der FSV reagierte blitzschnell und erhöhte durch Kuta (53.) auf 5:1. Wenig später erzielte erneut Siminenko (60.) den Anschlusstreffer zum 2:5. Den Schlusspunkt setzte Armen (65.) mit dem Treffer zum 6:2. „Wir haben hier eine sehr gute Leistung abgeliefert, auch wenn in der zweiten Halbzeit die Konzentration etwas nachgelassen hat“, befand Kowalczyk.

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