Nach zuletzt zwei Spielen ohne Dreier bejubelten die Zuschauer am Glück Auf Sportplatz den nächsten wichtigen Erfolg im Kampf um den Aufstieg. Dadurch konnte die Mannschaft von der Burgaltendorfer Straße den dritten Tabellenplatz festigen und schielt nun in Richtung Rang zwei, einem direktem Aufstiegsplatz. Dabei profitierten die Wennicher auch von den Niederlagen der Konkurrenz: Sowohl der direkte Verfolger PSV Wesel Lackhausen (1:3 gegen ESC Rellinghausen), als auch der aktuell Zweitplatzierte SV Sonsbeck (1:4 gegen Duisburger SV 1900) verloren ihre Partien am vergangenen Spieltag. Somit trennt das Team um Trainer Jürgen Margref, bei einem Spiel weniger, nur noch ein Zähler vom SV Sonsbeck.
Viel Zeit zum Träumen bleibt den Sportfreunden allerdings nicht. Denn schon am Donnerstag (18.04, 20 Uhr) wartet mit dem SV Scherpenberg die nächste Herausforderung. Immerhin gelang der Mannschaft von Timo Barbeln zuletzt ein 6:1-Kantersieg gegen die Sportfreunde Königshardt. Margref ist sich dessen bewusst und mahnt zur Vorsicht: "Wir haben letztes Jahr schon dort gespielt und wissen insofern, was auf uns zukommen wird. Das wird eine ganz schwierige Aufgabe auf dem ungewohnten Asche-Belag. Da müssen wir nochmal alles reinhauen, um in Scherpenberg zu gewinnen."
Da das Spiel bereits unter der Woche stattfinden wird, geht Margref die anstehende Trainingswoche etwas entspannter an: "Am Montag werden hauptsächlich diejenigen im Training belastet, die nicht so lange gespielt haben. Dann wird auch das Training am Mittwoch ausfallen, damit wir gut erholt gegen Scherpenberg antreten können." Denn er ist sich sicher, auf was es im nächsten Spiel ankommen wird: "Sicherlich ist Zweikampfstärke gefragt, gerade in der Luft bei Standardsituationen. Es wird schwer werden, richtigen Fußball spielen zu können. Aber das wissen wir und auch im letzten Jahr haben wir das gut hinbekommen. Zusätzlich hoffe ich auch, dass uns wieder viele Anhänger hier aus dem Dorf begleiten werden."
Damit es am Ende der Saison tatsächlich mit dem Aufstieg klappen kann, setzt der ehemalige RWE-Profi auf altbewährte Tugenden im Saisonfinale: "Wir müssen kontinuierlich punkten, dürfen keinen Gegner unterschätzen und mit etwas Glück ist alles möglich."
Autor: Daniel Ferlings