Zweieinhalb Jahre verbrachte Phillip König im Fußballwesten. Nachhaltig glücklich wurde der Stürmer weder beim MSV Duisburg, noch eine Klasse tiefer beim 1. FC Bocholt. Dort löste der 24-Jährige seinen Vertrag kürzlich auf.
Nun ist klar, wie es weitergeht bei König: Ihn zieht es in die Regionalliga Nordost, wo er in der Rückrunde im Abstiegskampf gefordert sein wird. Der FSV Luckenwalde hat König unter Vertrag genommen. Der Verein aus Brandenburg belegt zur Winterpause den letzten Tabellenplatz in der Nordost-Staffel und hat in 18 Partien erst 15 Tore erzielt.
Diese schwache Bilanz soll und muss aufgebessert werden. Daher hat der FSV mit König, John Gruber (Altglienicke) sowie Hannick Wolter (Chemnitzer FC) bereits drei neue Offensivspieler verpflichtet.
"Das Leben führt Phillip in die Region Berlin/Brandenburg. Diese Chance haben wir genutzt. Spieler, Berater und wir als Verein haben viel für diesen Wechsel getan, das fühlt sich gut und richtig an", erklärt Geschäftsführer Hendrik Brösel. "In den Gesprächen war deutlich zu spüren, dass Phillip bereits einiges an Erfahrung gesammelt hat und diese gern bei uns einbringen möchte. Wir erhoffen uns mit seiner Verpflichtung zusätzliche Gefahr im gegnerischen Strafraum."
Für Luckenwalder Verhältnisse bringt König eine beeindruckende Vita mit. Nachdem er für die U23-Teams des VfL Wolfsburg und von Holstein Kiel in der Nord-Staffel aufgelaufen war, wechselte er im Sommer 2022 zum MSV Duisburg. 25-mal lief er für die Zebras in der 3. Liga auf. Ein Tor gelang ihm nicht. Dass die Zeit an der Wedau letztlich nicht von Erfolg gekrönt war, lag auch an Verletzungspech.
In Bocholt startete König vielversprechend mit vier Toren in elf Einsätzen in der Rückserie der Vorsaison. Im laufenden Spieljahr kam der gebürtige Thüringer nicht mehr über die Jokerrolle hinaus. Nun wagt er den Neustart beim FSV Luckenwalde.