"Wiedersehen macht Freude". Die Gäste aus Witten haben seit mittlerweile acht Spielen nicht mehr verloren. Trainer Oliver Gottwald hat ein gutes Gefühl, dass diese Serie hält. „Es macht einfach Spaß zu gewinnen, daher haben meine Jungs Blut geleckt“, sieht er seine Spieler auf dem richtigen Weg. Zudem fahren die Hevener selbstbewusst nach Günnigfeld, nachdem sie in Unterzahl in der zweiten Hälfte gegen Sodingen das Spiel noch drehen konnten. „Eine solche Halbzeit habe ich von uns noch nie gesehen.“
RW Leithe – VfB Habinghorst Für Leithes Trainer Jörg Fey wird es selbst eine Überraschung werden, wie sein Team nach der Pleite im Abstiegsduell gegen Südfeldmark reagiert. „So harmlos wie gegen den SSV dürfen wir definitiv nicht spielen“, fordert der Coach mehr Engagement, um die guten Trainingseindrücke auch umsetzen zu können. Mit breiter Brust und hochmotiviert reisen die Habinghorster an. „Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen“, sagt Dieter Beleijew. Der Trainer weiß aber, „dass man auch in Leithe nicht im Vorbeigehen gewinnt.“ Daher hofft er, dass seine Schützlinge auch gegen eine Mannschaft aus der unteren Hälfte die nötige Kampfkraft aufbringen werden. WSV Bochum – Aplerbecker SC Das wird eine ganz schwere für WSV-Trainer Ralf Fischer und seine Truppe. Der Spitzenreiter und gleichzeitig die Tormaschine der Liga ist zu Gast an der Heinrich-Gustav-Straße. Alles andere als ein Auswärtssieg wäre für die Werner schon eine Riesen-Überraschung. Ganz entspannt fährt der unangefochtene Tabellenführer zum WSV. Mit zwei guten Spielen wollen sich die Aplerbecker das Weihnachtsfest versüßen und ihren beruhigenden Vorsprung verteidigen. Trainer Hannes Wolf weiß, dass die Werner kein einfacher Gegner sein werden, da sie jeden Punkt benötigen. TuS Eving – SSV Südfeldmark „Vielleicht war die Niederlage gegen Günnigfeld ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit“, hofft TuS-Trainer Karsten Gowik auf Lerneffekte bei seinen Spielern. „So dürfen wir auch gegen Südfeldmark nicht agieren“, bemängelt er vor allem die Chancenverwertung. „Gegen so genannte ‚kleinere Gegner’ müssen wir uns besser anstellen.“ SSV-Trainer Kai Dworecki sagt vor der Begegnung in Eving: „Wollen sie aufsteigen, müssen sie uns schlagen. Tun sie das, bricht es uns auch nicht das Genick“, macht er klar, dass die Bochumer ganz unbedarft zum großen Favoriten fahren können. Das heißt allerdings nicht, dass Südfeldmark keine Ambitionen hat. „Die werden uns nicht noch einmal so vorführen wie im ersten Spiel“, glaubt Dworecki, auch wenn er den TuS für die beste Mannschaft der Liga hält. „Denn in Lindenhorst haben wir immer gut gespielt.“ Erler SV – Phönix Eving Eduard Demps will das bisherige Erler Auftreten gegen einigermaßen gleichstarke Gegner drastisch ändern. „Gegen solche Teams müssen wir punkten und nicht immer als Aufbaugegner dienen“, so der Coach. „Wir brauchen dringend jeden Punkt und daher will ich eine Reaktion von meiner Mannschaft.“ Dem heutigen Gegner zollt er ein großes Lob. „Da wurde tolle Arbeit geleistet bei Phönix.“ Diese wurde in den letzten zwei Wochen allerdings ein wenig reduziert. „Wir haben weniger trainiert und das Wochenende frei gemacht“, gab Trainer Andy Müller seinen jungen Spielern die Gelegenheit, den Akku wieder zu füllen. In Erle erwartet er auf dem tiefen Platz ein schweres Spiel. „Die müssen gewinnen, das könnte uns entgegenkommen“, will er die Partie abwartend beginnen. TuS Wengern – Eintracht Gelsenkirchen Die Zielsetzung beim TuS ist seit Wochen dieselbe, allein die Umsetzung gelingt seit zehn Spielen nicht mehr. „Wir müssen auf jeden Fall die drei Punkte einfahren, auch wenn personell momentan wenig möglich ist bei uns“, sieht Trainer Dean Caschili seine Mannen in der Pflicht. Mit einem Punkt mehr als der heutige Gastgeber haben die Gelsenkirchener die Vorrunde abgeschlossen. Insofern kann Frank Conradi mit seiner Elf relativ gelassen zum Brasberg anreisen.
SV Sodingen – Teutonia Waltrop Mit dem neuen Coach Vehbija Hodzic an der Linie will der SV Sodingen wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Denn nicht nur die Tabellenspitze ist in weite Ferne gerückt, auch der letzte Sieg des SVS ist eine Weile her. Er gelang am 14. Oktober gegen Südfeldmark. Dass die neue Situation Auswirkungen auf die Begegnung haben wird, glaubt Gästetrainer Heiko Sulzbacher nicht. Er stellt sich ohnehin auf einen unbequemen Gegner ein. „Die Sodinger halten kämpferisch gut dagegen und lassen nur wenig Torchancen zu“, erwartet er ein enges Spiel bei einem guten Gegner. kub