Mit einer bisherigen Bilanz von zwei Siegen, einem Unentschieden und zehn Niederlagen läuft die Saison alles andere als gut für die Überruhrer. Doch im letzten Spiel konnte die Mannschaft endlich ihre Negativserie beenden. „Uns hat immer das nötige Spielglück gefehlt. Wir waren ja auch nicht immer die schlechtere Mannschaft und die Ergebnisse waren bis auf das 5:0 gegen Rhede immer ziemlich knapp. Aber die Jungs haben gut weitergearbeitet und wurden endlich belohnt“, freut sich der sportliche Leiter Mario Salogga.
An diesem Erfolg wollen die Überruhrer jetzt anknüpfen. Gelegenheit dazu haben sie bereits am Sonntag im Kellerduell gegen Fichte Lintfort. „Ich denke wir sind mit dem kommenden Gegner auf einer Wellenlänge“, betont Salogga.
Die beiden abstiegsbedrohten Teams sind direkte Tabellennachbarn: Blau-Gelb Überruhr bildet mit sieben Punkten das Schlusslicht der Liga. TuS Fichte Lintfort befindet sich mit vier Zählern mehr auf dem Konto einen Rang höher. Die Partie verspricht also ein enges Kopf-an-Kopf-Duell zu werden, in dem beide Teams um wichtige Punkte für den Spielklassenverbleib kämpfen. „Wir dürfen keine Fehler zulassen. Jeder Punkt ist jetzt enorm wichtig für uns und wir wollen auf jeden Fall etwas zählbares mitnehmen“, ist sich der sportliche Leiter sicher.
Verzichten müssen die Essener dabei verletzungsbedingt weiterhin auf Marcel Rosbach. Dasilva Mavinga Matando ist in der Partie gelb-gesperrt.
Auch wenn der Abstand zum rettenden Ufer für die Blau-Gelben zurzeit ganze sieben Punkte beträgt – an den Abstieg denkt man in Überruhr noch nicht: „Dafür ist es definitiv noch zu früh. In der Liga kann jeder jeden schlagen und bis auf Kray gibt es keine Übermannschaft. Zurzeit ist das noch nicht angemessen, wir werden abwarten“, erzählt Salogga.
Sportlich läuft für die Überruhrer in dieser Spielzeit bisher schlecht – dafür herrscht aber trotzdem eine positive Stimmung in der Mannschaft, wie der sportliche Leiter verrät: „Bei uns herrscht trotzdem eine gute Stimmung und die Mannschaft ist intakt. Aber klar ist es schwierig mit so einer Negativserie umzugehen, wenn du zwei Jahre fast nur gewonnen hast.“
Autorin: Charmaine Fischer