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Spitzenspiel - Duell um den Relegationsplatz

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LL NR 2: Spitzenspiel - Duell um den Relegationsplatz
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Am Sonntag spielt der SV Scherpenberg gegen den FSV Duisburg. Beide Mannschaften können noch aufsteigen. Doch Scherpenberg ist ein erprobter Favoriten-Schreck.

Das Hinspiel war ein Erfolg - für den SV Scherpenberg. Dabei hatte es schlecht angefangenen. Nach 22 Minuten musste Yasin Duman mit einer Roten Karte vom Platz. Scherpenberg war nur noch zu zehnt, doch sie ließen nicht locker. Innerhalb von vier Minuten traf der SV doppelt. Erst Meik Kuta (32.) per Strafstoß, dann erhöhte Almir Sogolj (35.) zum 2:0. Der FSV Duisburg verkürzte kurz vor der Halbzeit, aber Scherpenberg gab das Spiel nicht aus der Hand. In der zweiten Halbzeit trafen sie erst zum 3:1, dann zum 4:1. Bis heute die höchste Niederlage der Saison für Duisburg.

Der SV Scherpenberg liebt große Namen. Neben Duisburg konnten sie auch gegen den 1.FC Kleve gewinnen, aktuell die beiden Spitzenmannschaften der Landesliga. "Gegen Top-Teams fällt es uns einfacher, weil der Gegner versucht Fußball zu spielen. Schwächere Mannschaften stellen sich oft hinten rein", sagt Sezgin Demirci, Trainer vom SV Scherpenberg. Seine Mannschaft hat noch ein ordentliches Restprogramm. Am Mittwoch empfängt Scherpenberg die Spvgg Sterkrade-Nord. Demirci hat Respekt vor dem Gegner. "Das wird ein schweres Spiel. Sterkrade ist derzeit eine Klasse für sich und will die Mannschaften oben ärgern. Durch einen Sieg wollen wir uns für das Spiel gegen den FSV motivieren", sagt er.

"Ich bleibe bis zum Saisonende"

Demirci ist bei seiner Arbeit nicht alleine. Gemeinsam mit Ercan Sendag leitet er das Mannschaftstraining. Besonders stolz ist das Duo auf die Verteidigung. "Die Defensive ist unser Prunkstück, die bringt den Gegner zur Verzweiflung", sagt Demirci. Scherpenberg hat erst 21 Gegentreffer kassiert, der drittbeste Wert der Liga. Das sieht Denis Tahirovic, Trainer vom FSV Duisburg, ein wenig anders. "Die Offensive von Scherpenberg ist top, gerade das schnelle Umschaltspiel. Bei der Rückwärtsbewegung sehe ich noch Schwächen“, sagt er.

Tahrovic hat erst in der laufenden Saison das Traineramt übernommen, zuvor arbeitete er als Sportlicher Leiter. Dauerhaft sieht er sich nicht auf der Trainerbank. Er möchte zurück in die Führungsetage. "Ich bleibe bis zum Saisonende und in der Sommerpause wird es einen Wechsel geben", sagt er über die Zukunftspläne des Vereins. Die Duisburger haben große Ambitionen und wollen die Meisterschaft gewinnen. "Wir haben ein klares Ziel: den Platz an der Sonne", sagt Tahirovic. Dafür wäre ein Sieg gegen Scherpenberg bitter nötig.

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