Marcus Behnert lässt kein gutes Haar auf die Zusammenarbeit der ersten Mannschaft mit der von Robin Krüger trainierten U19 von Arminia Klosterhardt. Schwierig sei es, die Jugendlichen in die erste Mannschaft von Behnert zu bekommen. Die A-Junioren messen sich derzeit mit Schalke, dem BVB und anderen namhaften Vereinen in der U19-Bundesliga, während die erste Mannschaft "nur" in der Landesliga antritt.
Landesliga nicht reizvoll genug?
Für Trainer Marcus Behnert ist das ein Grund, warum viele junge Akteure am Ende nicht mehr für die Arminia im Seniorenbereich aktiv sind. "Viele wollen gar nicht hier in der ersten Mannschaft spielen", erklärt er und spielt dabei auf die Ambitionen der Talente an. Es sind somit nur wenige, für die Klosterhardt infrage kommt. Doch viele Spieler würden sich maßlos überschätzen. "Das Niveau von Oberliga oder mehr sehe ich nur bei ganz wenigen", meint der Übungsleiter zur Leistungsfähigkeit. Mehr als mit den Jugendlichen darüber reden, könne man aber nicht.
Gute Bedingungen für den Übergang zu den Senioren
Mit dem nahezu bevorstehenden Abstieg der A-Junioren aus der Bundesliga sieht Behnert aber doch eine kleine Chance, zumindest ein paar Spieler halten zu können. "Eigentlich haben sie hier ideale Verhältnisse. Es gibt einen jungen Trainer, der auf junge Leute setzt, leichter kann man den Einstieg in die Senioren eigentlich nicht hinbekommen", zählt er die Argumente für einen Verbleib auf. Es sprechen trotz des abweichenden sportlichen Niveaus dennoch einige Aspekte für einen Verbleib bei Arminia Klosterhardt. Doch manchmal würde man da gegen eine Wand reden, ergänzt er.
Trotzdem trainieren die wenigen, die für sein Team infrage kommen, schon bei den Senioren mit. "Die Gespräche haben im November angefangen. Sie sollen durch das Kennenlernen der Truppe herangeführt werden." Ein kontinuierliches Nachkommen von Spielern aus der eigenen Jugend sieht allerdings anders aus.