Dennoch geht es in der Rückrunde für den derzeit Tabellenzwölften einzig um den Klassenerhalt. Mit 19 Zählern liegen sie gerade einmal zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.
Dirk Eitzert, wie fällt Ihr Fazit zur Hinrunde aus? Ich hatte schon gehofft, dass wir im gesicherten Mittelfeld stehen. Aber nach den Abgängen von drei Leistungsträgern im Sommer, konnten wir die Stellen nicht adäquat ersetzen und stehen jetzt nur knapp über dem Strich. Der Saisonstart ist komplett misslungen, zum Glück haben wir die Kurve gekriegt. Aber die Hinrunde war schon sehr nevenaufreibend.
Wird es im Winter personelle Veränderungen geben? Wir vertrauen unserer Mannschaft. Auch wenn wir personell nicht ganz so stark sind wie im letzten Jahr. Aber es ist eine große Klasse, wie sich der Verein Jahr für Jahr in dieser Spielklasse hält, das ist immer ein gewaltiger Aufwand. Und deswegen fehlen uns auch die finanziellen Möglichkeiten, im Winter noch einmal nachzulegen. Hier bei uns auf dem Dorf, das ist zu weit weg. Da haben wir keine Chance, irgendwelche Spieler zu bekommen, wenn kein finanzieller Anreiz da ist.
Was erhoffen Sie sich von der Rückrunde? Den Klassenerhalt. Damit wäre dann auch alles erreicht, was wir wollen. Und so eng wie das da unten ist, wird das fast erst am letzten Spieltag entschieden. Die Mannschaft ist engagiert, spielt mit viel Leidenschaft, nur gegen die Großen stoßen wir manchmal an unsere Grenzen. Aber ich glaube, dass wir es schaffen.
Wann beginnt die Vorbereitung? Am 10. Januar mit einem Testspiel gegen den ASC Dortmund. Danach geht es für die Spieler auf die Waage, dann gibt es einen Leistungstest und dann sind wir auch schon wieder voll drin. Obwohl wir am 13./14. Januar noch einmal eine kleine Pause einlegen müssen. Da haben mir die Jungs einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die fahren mit zehn Mann nach Hamburg, um sich dort zu vergnügen. Aber mann muss auch mal geben, vielleicht bekommt man auch was zurück. Und meine Mannschaft hat Charakter, die hängen sich voll rein. Die Einstellung stimmt bei denen auf jeden Fall, also kann ich das auch mal erlauben.