"Wir haben schon so viel erreicht, jetzt kann kommen wer will", sagte Duisburgs Trainer René Lewejohann nach dem 7:6-Sieg gegen Scherpenberg und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale des Niederrheinpokals.
In einem turbulenten Spiel musste Duisburg einem frühen Rückstand hinterherlaufen und musste dann nach eigener Führung doch noch ins Elfmeterschießen. Die Gastgeber behielten dort die Nerven und sind der Pokalsensation einen Schritt näher gekommen.
Die möglichen Halbfinalgegner werden in den Partien KFC Uerdingen gegen RWO und TuRU Düsseldorf gegen RWE ermittelt. Qualifiziert hat sich bereits der TV Jahn Hiesfeld. Der Underdog hat den Wuppertaler SV im Elfmeterschießen rausgeschmissen. FSV-Trainer Lewejohann freut sich aber auf jeden der möglichen Gegner.
Für die Mannschaft von der Warbruckstraße läuft es nicht nur im Pokal rund. Auch in der Landesliga Gruppe II steht der FSV Duisburg mit 35 Punkten nach 16 Spieltagen voll im Soll. Trotzdem bleibt Lewejohann eher zurückhaltend: "Es ist erst knapp die Hälfte der Saison gespielt. Wenn du dann mit zwei Niederlagen in die Rückrunde startest, dann heißt es wieder `Guck mal die Blinden...` Das wollen wir vermeiden."
Ich warne jeden davor, einen Gegner in der Landesliag zu unterschätzen
René Lewejohann (FSV Duisburg)
Der Erfolg liegt beim FSV Duisburg vor allem auch an der Defensive. Mit 14 Gegentoren stellt der Tabellenzweite die drittbeste Abwehr der Liga. Wenn weiterhin so konsequent verteidigt wird, könnte das Ziel des Duisburger Trainers erreicht werden. "Wir wollen uns an der Tabellenspitze festsetzen und so lange wie möglich dort oben mitspielen", appelliert Lewejohann an seine Mannschaft.
Am kommenden Spieltag gastiert der Tabellenfünfzehnte SV Schwafheim an der Warbruckstraße (03.12. / 15 Uhr). "Ich warne jeden davor, einen Gegner in der Landesliga zu unterschätzen. Gerade gegen die Teams aus dem Tabellenkeller ist es schwer zu spielen", erklärte Lewejohann.