So gut es im Pokal für den FSV Duisburg auch läuft, so mau ist die Form aktuell in der Liga. Nach dem Topstart mit 14 Punkten aus den ersten sechs Spielen holte die Lewejohann-Elf aus den letzten drei Partien lediglich zwei Zähler und droht den Anschluss nach ganz oben etwas aus den Augen zu verlieren. Besonders die herbe 1:4-Pleite gegen den ebenfalls ambitionierten Mitaufstiegsfavoriten aus Scherpenberg vor zwei Wochen versaut den starken Saisonstart. Momentan liegt der auf Tabellenplatz acht stehende FSV bereits sieben Punkte hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz, hat jedoch noch eine Partie weniger absolviert als die Konkurrenz.
Am Mittwochabend empfangen die Duisburger auf heimischem Kunstrasen das Schlusslicht Wesel-Lackhausen, mit Blick auf den Personalnotstand von René Lewejohanns Truppe alles andere als eine einfache Aufgabe. Trotzdem sieht der Trainer keinen Grund zur Resignation. „Die Jungs, die hinten dran sind, haben schon gezeigt, dass sie berechtigt sind zu spielen“, sagt Lewejohann, der von einer vermeintlichen Schwächephase seiner Mannschaft in der Liga nichts hören will.
„Bei uns ist alles intakt, die mannschaftliche Geschlossenheit stimmt“, stellt der Ex-Profi klar. Eine Phase, in der viele seiner Spieler krank oder verletzt sind, ist für den 33-Jährigen kein Problem. Laut dem Trainer gibt es in der Landesliga keineswegs nur Laufkundschaft, kein Gegner darf hier unterschätzt werden. „Wir müssen weitermachen und am Mittwoch gegen Wesel-Lackhausen punkten“, lautet die Zielvorgabe von Lewejohann.