SC Blau-Weiß Oberhausen – DJK Arminia Klosterhardt 2:2 (1:0): Michele Lepore war mit dem zweiten Testspiel seiner Mannschaft gegen die klassenhöhere Arminia absolut zufrieden. „Eine klasse Partie von unserer Seite. Das Umschaltspiel hat sehr gut funktioniert“, lobte der BWO-Coach, der auch dem Gegner ein Kompliment machte: „Klosterhardt hat eine junge, gute Mannschaft beisammen mit einem jungen Trainer. Man sieht, dass seine Ideen schon greifen.“
Sein Gegenüber Marcus Behnert sah Licht und Schatten bei seiner Elf. „Die erste Halbzeit war katastrophal. Wir waren gedanklich immer einen Schritt zu spät. Die Halbzeitführung für Blau-Weiß war auf jeden Fall verdient“, ging der neue Arminia-Coach in die Analyse. Den Grund für den anfangs müden Auftritt seiner Kicker hatte er zugleich ausgemacht: „Ich habe damit schon gerechnet, weil die Belastung zuletzt sehr hoch war. Die hat sich dann in Müdigkeit ausgedrückt.“ Dafür sah Behnert einen aus seiner Sicht umso besseren zweiten Durchgang. „Da haben die Jungs Charakter bewiesen. Da haben wir nur noch auf ein Tor gespielt. Blau-Weiß ging am Ende auf dem Zahnfleisch.“ Mehmet Kaya und Mehmet Dag brachten die Hausherren zweimal in Front, Philipp Melzer und Okan Al glichen jeweils aus. Letzterer hatte sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, verschoss jedoch einen Strafstoß (75.). SV 08/29
Friedrichsfeld – Spvgg. Sterkrade-Nord 1:1 (1:0): „Man hat gesehen, dass die Mannschaft nach der harten Vorbereitung müde ist. Die Gier war nicht so vorhanden und die Beine schwer. Der Gegner hat uns zudem alles abverlangt“, vollzog Sterkrades Linienchef Markus Kowalczyk. Marcel Vogel glich im zweiten Abschnitt für die Schmachtendorfer aus (52.). Gelb-Rot: Oguzhan Cuhaci.
Spvgg. Sterkrade-Nord – VfL Tönisberg 7:1 (5:0): Ohne den gesperrten Cuhaci dafür aber mit einer Reihe zurückgekehrter Spieler präsentierte sich der Landesligist tags darauf wesentlich engagierter und spielfreudiger. „Mit den frischen Kräften hat das schon ganz anders ausgesehen. Sicherlich kam es uns zu Gute wieder auf einem vernünftigen Untergrund zu spielen“, wusste Kowalczyk. Hilal Ali Khan (3), Julius Ufer (2), Marc Walenciak, Stefan Jagalski und Tom Mattern sorgten für einen klaren Sieg gegen den Bezirksligisten.
DJK Arminia Klosterhardt – SV Concordia 66/71 6:0 (4:0): Ahmed Mohamad, der den beruflich verhinderten Trainer Marcus Behnert an der Seitenlinie vertrat, zog nach dem Schlusspfiff ein positives Fazit: „Wir sind auf einem guten Weg. gerade die erste Hälfte hat mir gut gefallen. Da war viel Bewegung im Spiel“, konstatierte der Interimscoach der Arminia. Die Grün-Weißen waren von Beginn an das deutlich überlegene Team gegen den ambitionierten A-Ligisten.
Die Concorden zeigten dagegen im Estadio zu viel Respekt vor ihrem Gegner. „Die Arminia hat uns ziemlich deutlich die Grenzen aufgezeigt“, wusste SVC-Geschäftsführer Manolo Dente anschließend, dass auf die Mannen von Linienchef Sascha Brücker noch eine Menge Arbeit wartet. Die biederen Gäste brachten in 90 Minuten lediglich einen Torschuss zustande. Klosterhardt schlug gerade aus den Ballverlusten Concordias im Spielaufbau eiskalt Kapital. Ralf Thiel (2), Flo Lauer, Nico Große-Beck, Philipp Melzer und Robin Delbach netzten für den dominanten Landesligisten.
SV Adler Osterfeld – SF Altenessen 2:2 (2:1): Zum Auftakt des Preußen-Cups musste sich der SV Adler mit einem Remis gegen Altenessen begnügen. „Wir haben dicke Chancen liegen gelassen. Normalerweise hätten wir gewinnen müssen“, wusste Udo Hauner. Emrah Durdu und Tobias Hauner drehten einen frühen 0:1 Rückstand in eine zwischenzeitliche 2:1-Führung um. Doch im zweiten Abschnitt glichen die Essener zum 2:2-Endstand aus.
ESC Preußen Essen – SV Adler Osterfeld 2:1 (0:0): Im zweiten Gruppenspiel mussten die Osterfelder gegen die Gastgeber eine Niederlage hinnehmen. Kurz vor Schluss sorgte ein Platzverweis gegen Marvin Görlich für Aufregung. Udo Hauner, der deswegen überlegt hatte seine Mannschaft vorzeitig abzumelden, sauer: „Ich finde das Turnier echt klasse. Der Veranstalter kann ja nichts dafür, darum werden wir auch am Dienstag spielen. Der tut mir noch am meisten leid, weil ich weiß, was für eine Arbeit hinter so einem Turnier steht.“ Der Treffer von Nils Carstensen kur vor Schluss sollte nicht reichen. Morgen Abend (18.30 Uhr) geht es für Adler gegen Al-Arz Libanon. Für ein Weiterkommen ist ein Sieg der Adler Pflicht und gleichzeitig muss Altenessen im Parallelspiel gegen Preußen verlieren.