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FSV Duisburg
Fehlstart trotz Karadag-Rückkehr

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FSV Duisburg: Fehlstart trotz Karadag-Rückkehr
Foto: Udo Milbret
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In der Nachspielzeit warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorn.

Ein weiter Schlag von Ibrahim Akkaya, Stavros Tsormpatzidis scheiterte mit seiner Direktabnahme am herausgeeilten Gästekeeper Sebastian Behler – und Ibrahim Akkaya prügelte den Abpraller weit über den verwaisten Kasten. Dann war Schluss – und der Fehlstart des FSV Duisburg in die Fußball-Landesliga-Saison durch die 0:1 (0:1)-Pleite gegen den zuvor punktlosen ESC Rellinghausen perfekt. Nach drei Spielen steht für den Vorjahresdritten ein einziger Zähler auf dem Konto.

Der Mann, der dies hätte verhindern sollen, trottete nach dem Abpfiff frustriert vom Platz. Am Samstag hatte der Verein auf seiner Facebook-Seite einen „Transfer-Hammer“ verkündet – die Rückkehr von Bora Karadag aus der Türkei, wo er gemeinsam mit Ali Basaran versucht hatte, beim Istanbuler Drittligisten Sariyer SK Fuß zu fassen. Nun ist das Duo wieder da und sollte nach dem mäßigen Saisonauftakt gleich für die Wende zum Besseren sorgen. „Der erhoffte Effekt ist mit dem Ergebnis jetzt leider ein wenig verpufft“, räumte Trainer Günter Abel nachher ein.

Die Erkenntnis der 90 Minuten war, dass den FSV zwar sicherlich die individuelle Klasse der beiden Rückkehrer weiterbringt – das große Manko können aber auch sie nicht beheben. Es mangelt an der Durchschlagskraft in der Offensive, wo es keinen Stürmer der Güteklasse Almir Sogolj mehr gibt. An Chancen fehlte es nicht, doch deren Verwertung ließ den Verantwortlichen am Spielfeldrand die Haare zu Berge stehen. Zweimal war es der diesmal ganz vorn eingesetzte Enes Balci, der an Keeper Behler scheiterte – und zwei weitere „Hundertprozentige“ vergab sein Angriffspartner Ibrahim Bayraktar.

Da agierten die Gäste schon wesentlich effektiver. Sie brauchten nur eine wirkliche Großchance im ersten Durchgang, um auf die Siegerstraße zu gelangen: Ausgerechnet Bora Karadag ließ sich auf der linken FSV-Angriffsseite die Kugel abluchsen; schlimmer war allerdings, dass danach dort jede Absicherung fehlte, weshalb Marcel Schlomm drauflosstürmen und schließlich aus spitzem Winkel Martin Hauffe zum 0:1 überwinden konnte (15.).

Was immer der FSV danach auch versuchte: Es brachte nichts mehr. Die Essener standen in der zweiten Hälfte noch einmal ein paar Meter tiefer und machten es den Gastgebern fast unmöglich, zu guten Chancen zu kommen. Die beste ließ Enes Balci aus, der das Leder zwölf Minuten vor dem Ende an die Latte hämmerte.

Ob der FSV jetzt noch einmal versucht, einen Stürmer zu verpflichten? Günter Abel hat wenig Hoffnung: „Die wachsen ja nicht auf Bäumen.“

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