Auf die Frage, was denn ausschlaggebend für den diesjährigen Aufstieg des Lüner SV in die Westfalenliga wäre, weiß Sportdirektor Kayabasi sofort eine präzise Antwort. "Das Kollektiv. Das gesamte Vereinsumfeld, vom Kassierer über den Platzwart, der uns immer perfekte Vorbereitungsmöglichkeiten geboten hat, bis hin zu Trainern, Betreuern und Vorstandsmitgliedern, haben wir alle einen super Job gemacht. Hätte auch nur einer davon geschwächelt, wäre diese Leistung nicht möglich gewesen."
Kayabasi ist hoch zufrieden. Mit dem Team sowieso, das in dieser Saison "überragende Arbeit abgeliefert hat". Der Aufstieg sei hochverdient und der Grundstein dafür wurde bereits in der Hinrunde gelegt, als man 14 Punkte Vorsprung auf Platz zwei hatte und ohne Niederlage durch die Halbserie ging.
Natürlich wollen wir erst einmal möglichst viele Punkte sammeln, um die Klasse zu halten. Unser Ziel ist es aber ganz klar, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen.
Hasan Kayabasi, Sportdirektor (Lüner SV)
Lünen-Coach Mario Plechaty habe die Mannschaft zusammen mit Kayabasi und den Verantwortlichen über zwei Jahre aufgebaut und auf dieses Ziel hingearbeitet. Für die nächste Saison müsse man aber keine kleinen Brötchen backen und sich nur mit dem Klassenerhalt begnügen. "Natürlich wollen wir erst einmal möglichst viele Punkte sammeln, um die Klasse zu halten. Unser Ziel ist es aber ganz klar, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen", erklärt Kayabasi.
Die Mannschaft werde mit sechs bis sieben externen Neuzugängen verstärkt , sieben Spieler werden hingegen den Verein verlassen, so dass der Kader die gleiche Größe aus der abgelaufenen Saison behalten werde. "Natürlich haben wir uns mit erfahrenen Spielern verstärkt, die sich in der Westfalenliga gut auskennen", verrät der Sportdirektor. Diese wollen sie zeitnah bekanntgeben.
Man sei für die neue Saison demnach "super aufgestellt" und hoffe darauf, in die Westfalenliga 2 zu kommen. "In dieser Liga spielen viele Dortmunder Vereine, die natürlich immer einige Zuschauer zu den Spielen mitbringen. Zusammen mit unseren Anhängern könnte man dann auf tolle Kulissen hoffen", erklärt er.
Zuletzt bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft in der höheren Spielklasse klar komme und ob auch die jungen Spieler dem erhöhten Druck standhalten. Dann werde man sehen, wo die Reise hingeht.