Das Ergebnis spiegelt jedoch lediglich die erste Halbzeit der Begegnung gut wider, in der waren die Wuppertaler zunächst überlegen. Nach der Pause kam Klosterhardt deutlich besser aus der Kabine und ließ den Gegner mit einigen guten, jedoch ungenutzten, Chancen noch einmal zittern. CSC-Trainer Markus Dönninghaus gab nach dem Spiel zu: "Ich glaube schon, dass wir in der ersten Halbzeit eine sehr gute Partie gemacht haben! Wir haben sehr kontrolliert gespielt und hatten viele gute Aktionen über die Außen. Nach dem 1:0 haben wir es aber versäumt das zweite Tor nachzulegen und in der zweiten Halbzeit waren wir dann nicht annähernd so präsent wie in den ersten 45 Minuten."
Dass die zweite Halbzeit für den Cronenberger SC nicht so optimal verlief lag wohl auch an dem Umstand, dass sich die beiden Innenverteidiger der Cronenberger verletzt hatten und ausgewechselt werden mussten. Dustin Hähner knallte in der 35. Minute mit dem Oberhausener Marcel Landers mit den Köpfen zusammen. Beide bekamen einen Kopfverband umgelegt, jedoch konnte lediglich Landers weiter mitwirken. In der 70. Minute musste dann auch noch David Schättler den Platz verlassen. Für Dönninghaus stellte diese Situation eine Herausforderung dar: "Wir mussten dann hinten erstmal improvisieren und somit zweimal umstellen, das hat natürlich einen Bruch gegeben."
Insgesamt konnte sich der Wuppertaler Coach mit dem Spiel aber zufrieden geben und betonte abschließend: "Letztendlich muss man auch solche Siege mal einfahren. Wir haben zu Null gespielt, haben ums Zerreißen gekämpft, von daher bin ich unter der Woche sehr zufrieden."
Am Sonntag geht es dann für Cronenberger gegen Verfolger Spvgg Sterkrade-Nord. Dönninghausen hofft, dass er dann wieder mit seinen beiden Innenverteidigern rechnen kann. Im Notfall weiß der Coach aber: "Wenn es doch anders kommt, müssen wir eben improvisieren und gucken was geht. Mit dem Dreier heute reicht uns am Montag dann ein Punkt, um vor Sterkrade zu bleiben - und wenn wir zu Null spielen, haben wir den."