Für den Joel Schoof scheint die Rückkehr zu seinem alten Verein FSV Duisburg der richtige Schritt zu sein. „Ich bin gut aufgenommen worden, kenne hier das Umfeld und viele Leute, weil ich vor vier Jahren schon einmal beim FSV gespielt habe. Wenn man bei seinem Punktspieldebüt gleich ein Tor erzielt, dann ist das eine tolle Sache. Und das Lob von Trainer Guido Naumann hat mich natürlich auch gefreut“, zog der Innenverteidiger des Fußball-Landesligisten nach dem 3:0 (0:0) im Nachholspiel gegen den SV Straelen ein positives Fazit.
Das Jahr 2016 begann für Schoof zunächst einmal mit keiner erfreulichen Nachricht. Sein letzter Klub VfB Homberg, für den Schoof am 12. Dezember 2015 bei der 1:2-Derbyniederlage gegen den Duisburger SV 1900 letztmals das gelb-schwarze Trikot trug, hatte für den Defensivspieler in der Rückrunde keine Verwendung mehr. Schoof: „Die Verantwortlichen haben mir Anfang Januar zu verstehen gegeben, dass es sportlich für mich in der Restrunde schwieriger werden würde und man mir bei einem Wechsel keine Steine in den Weg legen wolle.“ Nachdem sein neuer Status öffentlich gemacht wurde, summte sofort das Handy. Schoof: „Es gab einige Anrufe von interessierten Vereinen.“
Ursprünglich sollte der Weg des 25-Jährigen zunächst raus aus Duisburg führen. Mit dem VfR Fischeln war sich der Abwehrhüne bereits handelseinig. Schoof: „Die Reise sollte zum VfR gehen, aber der Klub machte zu unserem Gesprächszeitpunkt keine Amateurverträge für seine Spieler. Der Kontakt nach Fischeln ist nach wie vor da. Vielleicht ergibt sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal die Gelegenheit.“ Möglicherweise muss sich Joel Schoof auch gar nicht nach Alternativen umsehen. Mit dem aufgerüsteten FSV Duisburg scheint der Verteidiger gute Karten zu haben, noch im Aufstiegsrennen mitzmischen. Schoof: „Wir wollen hoch. Das ist unser Ziel. Und dafür werden wir in den kommenden Wochen alles versuchen.“
Dass die Saison ausgerechnet am 5. Juni mit dem Duell zwischen Homberg und dem FSV endet, könnte den Schoof-Wechsel noch zu einer sehr pikanten Personalie mutieren lassen. Der Kopfball-Spezialist lacht: „Wenn es so weit ist, hoffe ich auf ein schönes Duell. Und der Bessere soll dann aufsteigen.“ Sollte der „Bessere“ FSV heißen, hätte Schoof alles richtig gemacht.