"Wir spielen nicht auf Unentschieden oder sowas, das können wir uns nicht mehr erlauben, wenn wir oben angreifen wollen", stellt Naumann klar. Der 47-Jährige, der den FSV nach dem siebten Spieltag übernahm und seitdem in zehn Spielen 20 Punkte holte, will es in der Rückrunde nochmal wissen: "Wir haben vor der Winterpause bewiesen, dass wir jeden schlagen können."
Bevor allerdings die Pfllichtspielphase für den Landesligisten wieder losgeht, gilt es, die Winterpause erfolgreich abzuschließen. Mit den bisher gezeigten Leistungen ist Naumann aber sehr zufrieden: "Es wurde sehr viel an der Kondition gearbeitet, was auch daran liegt, dass wir einige neue Spieler dabei haben, die erstmal wieder ans Training herangeführt werden mussten", erklärt der Spielleiter, der auch die Leistung bei der Testspiel-Niederlage am Mittwoch gegen die U23 von Rot-Weiß Oberhausen (0:3) lobend hervorhebt. "Wenn man bedenkt, dass RWO mit zehn Spielern aus der ersten Mannschaft angetreten ist, dann ist das Ergebnis schwer in Ordnung, auch weil die letzten beiden Gegentreffer erst fielen, als ich bereits kräftig durchgewechselt hatte", erklärt der Coach. Davor konnte sich der Sechstligist bereits gegen die Spvgg Sterkrade-Nord (5:2) sowie den SC Velbert (3:2) durchsetzten. Das Testspiel gegen die Sportfreunde Hamborn musste beim Stand von 0:1 wegen heftigen Regens abgebrochen werden. "Insgesamt bin ich mit der Vorbereitung zufrieden. Man merkt, dass der Kader nun besser zusammengestellt ist, als noch bei meiner Übernahme in der Hinrunde", zeigt sich Naumann zufrieden.
Um das Ziel 'Aufstieg' noch realisieren zu können, wird der FSV von Beginn an vollen Einsatz zeigen müssen. "Wir haben jetzt gleich ein schweres Spiel zum Auftakt gegen Straelen, die sich über den Winter auch extrem verstärkt haben und mit der eigenen Tabellenposition sicherlich nicht einverstanden sind. Trotzdem müssen wir gewinnen, wir wollen aufsteigen", stellt der Trainer klar. Die ersten sieben Gegner der Duisburger sind in der Tabelle allesamt unter dem FSV platziert. Für Naumann's Team die Chance, eine Serie zu starten.
Um dies zu erreichen, hat es kurz vor Transferende nochmal einige Veränderungen gegeben. Joel Schoof (vorher VfB Homberg) und Dennis Grüger (VfB Hüls) sind zum Kader dazugestoßen, während Yalcin Alkurt (Genc Osman Duisburg), Adrian Rakowski (Jahn Hiesfeld), Osman Ardic (Hamborn 07) und Rafet Yildirim (Genc Osman Duisburg) den Verein verlassen haben. "Der Kader ist ganz klar aufgewertet worden. Jetzt müssen die Jungs zusammenwachsen und eine richtige Einheit werden, aber da habe ich eigentlich keine Bedenken", sagt Naumann.