"Dann waren wir aufgestiegen und ich brauchte nicht mehr ran." Und aus der "Aushilfe" Steup wird nun ein festes Mitglied im Kader des Landesliga-Aufsteigers. Warum? Der 1,89 Meter-Mann: "Die beiden Partien in der abgelaufenen Spielzeit haben eine Menge Spaß gemacht. Die Mannschaft ist wirklich sehr nett und mit dem Trainer Stefan Kobsch komme ich auch gut klar. Ihn kannte ich schon von meinem Job bei HAKO-Sport."
Daher ist auch der Kontakt zustande gekommen. Langsam aber sicher kann man die Vohwinkeler nicht mehr zu den Truppen zählen, die sich in der unteren Tabellenregion wiederfinden werden. Doch Steup stellt klar: "Für uns geht es erstmal gegen den Abstieg. Dann kann man immer noch im Laufe der Saison gucken, was noch nach oben geht." Sein Zusatz: "Ich kenne unsere ganzen Neuzugänge noch nicht. Wenn wir in der Vorbereitung auf stärkere Gegner treffen, werden wir sehen, wozu wir in der Lage sind."
Aber nicht nur dem Fußball hat Steup sein Herz geschenkt, auch dem Rollhockey. Schließlich darf sich der Coach des RSC Cronenberg Deutscher Meister nennen. "Und Vizepokalsieger", strahlt der RevierSport-Auswahl-Kicker. "Wir werden nächstes Jahr auch in der Champions League antreten. Das werden für uns interessante Begegnungen und Reisen."
Die Chancen des RSC? "Wir sind krasser Außenseiter. Gegen die Südländer, die Vollprofis sind, werden wir es ganz schwer haben. Es geht darum, dass wir uns so teuer wie möglich verkaufen." Es kommt also eine Menge Stress auf Steup zu. "Das passt optimal. Samstag bin ich beim Rollhockey, sonntags kicke ich mit dem FSV", macht ihm die Doppelbalstung nichts aus. "Alles ist geklärt."