Dank eines 4:2-Sieges im Nachholspiel des 26. Spieltages gegen den TuS Hannibal, hatte der VfL am vorletzten Spieltag alles in eigener Hand. Wie zu erwarten blieb die Mannschaft von Giovanni Schiattarella auch im 29. von 29 Spielen ungeschlagen, baute sogar die am 24. Spieltag gestartete Siegesserie aus, schlug den VfL Senden standesgemäß mit 5:2 - und steigt damit als Meister der Bezirksliga Westfalen 8 in die Landesliga auf.
"Das ist schon cool!"
Giovanni Schiattarella (Trainer VfL Kemminghausen)
Der Jubel kannte nach dem Abpfiff keine Grenzen und auch zwei Tage nachdem der Durchmarsch, der vor zwei Jahren in der Kreisliga begann, perfekt gemacht wurde, tat sich der Coach schwer Worte für den Triumph zu finden: "Ich bin immer noch nicht nüchtern! Ich kann es kaum in Worte fassen. Es ist einfach die pure Freude. Wir sind als Aufsteiger bislang ungeschlagen geblieben und sind dominant durch die Liga marschiert. Das ist schon cool!"
Obwohl noch ein Spiel gegen den FC Overberge zu absolvieren ist, analysiert der Deutsch-Italiener bereits, warum sein Team am Ende ganz oben steht: "Wir hatten sehr viel Glück bei der Kaderzusammenstellung. Wir sind charakterlich sehr stark, zeigen viel Willen und haben für eine Bezirksliga-Mannschaft überdurchschnittlich viel investiert, sodass da wirklich etwas zusammengewachsen ist. Zudem haben wir einen enorm breiten Kader, in dem 16 bis 17 Spieler auf einem Level sind."
Noch keine Mannschaftsfahrt geplant
Bereits jetzt ist er sich zudem sicher: "Wir können definitiv in der Landesliga bestehen. Nach zwei guten Jahren dürfen wir uns in der nächsten Saison aber auch erstmal darauf konzentrieren den Klassenerhalt zu schaffen." Nicht nur Selbstvertrauen erfüllt die Kemminghausener aktuell, wie Schiattarella zugibt: "Ich bin immer noch nicht nüchtern und heute Abend werden wir auch schon weiterfeiern."
Ob noch eine Mannschaftsfahrt nach zum Beispiel Mallorca stattfinden wird, weiß aktuell keiner im Norden Dortmunds: "Die Jungs sind da sehr spontan. Ich bin mir aber sicher, dass diese eine Woche hier schlimmer ist, als wenn wir nach Mallorca geflogen wären."