Die Hattinger, die seit der Saison 2011/12 in der sechsthöchsten Spielklasse vertreten sind, rangieren aktuell auf Platz zehn - einem eventuellen Abstiegsplatz. "Um auf ganz Nummer sicher zu gehen, sollten wir am Ende mindestens Neunter werden. Wir müssen in den nächsten Spielen einfach punkten, punkten und nochmals punkten", betont Dietmar Klinger, der gemeinsam mit Jürgen Margref ein Trainergespann in Niederwenigern bildet.
Warum sich die Gelb-Schwarzen in dieser Saison so schwer tun, liegt auf der Hand: Die dünne Personaldecke erschwert den Sportfreunden das Leben. Nach den Verletzungen von Torwart Sebastian Langer (Achillessehnenriss) und Torjäger Fabian Lümmer (Kreuzbandriss), der nach einer rund einjährigen Pause wieder sein Comeback feiern konnte, musste der Kader mit dem eigenen Nachwuchs aufgestockt werden. "Unser Verletzungspech ist in dieser Saison schon brutal", hadert Klinger.
Von 18-, 19-jährigen Spielern wie Marius Lünemann oder Dominik Enz können Margref/Klinger natürlich noch keine Führungsqualitäten erwarten. "Beide müssen sich noch entwickeln und in der Landesliga beweisen. Mit einer abgewichsten Truppe wären wir sicherlich schon im ruhigen Fahrwasser. Wenn ich mal unseren Kader durchgehe, dann haben wir mit die jüngste Mannschaft der Liga. Es fehlt etwas an der Erfahrung. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir am Ende jubeln werden und dann in unsere fünfte Landesliga-Spielzeit gehen", hofft Klinger.