Im Gegenteil, der souveräne Meister der Bezirksliga 14 peilt im "Projekt 2011" gar den Weg bis in die Oberliga an. Dabei kommt den Ennepetalern die Einteilung ihres TuS in die südliche Staffel entgegen. "Wir würden lieber in der Staffel 2 spielen, denn dort sind die Anlagen besser und es kommen mehr Zuschauer", hoffte der sportliche Leiter Thomas Riedel unmittelbar nach dem Aufstieg (RevierSport online berichtete). Die FLVW-Verantwortlichen entsprachen dem Wunsch und so kommen nun die Klubs aus Hagen zum Derby ins Bremenstadion, während die Nachbarn aus Witten, Bochum oder Dortmund in der Landesliga 3 spielen.
Trotz des Abstiegs der SpVg. Hagen 11 sind neben den Vereinen aus Sauer- und Siegerland so wie im letzten Jahr vier Vertreter aus dem Revier am Start. Die Entscheidung des Verbandes dürfte im Fall der Landesliga 2 im Übrigen ohne Murren irgendeines Betroffenen hingenommen werden. Geographische Präzedenzfälle gibt es nicht, die Anfahrtswege halten sich in Grenzen.
Die beiden anderen Aufsteiger SuS Niederschelden und der Kiersper SC haben sich die Bezirksligameisterschaft ebenfalls eindrucksvoll gesichert und sind sicherlich ebenfalls ernstzunehmende Konkurrenten. Schließlich sorgten mit dem SV Rothemühle und dem TuS Plettenberg auch in der vergangenen zwei Emporkömmlinge für Furore.
Die Staffeleinteilung im Überblick:
1. BSV Menden (Absteiger VL 2) 2. Hasper SV 3. SV Hohenlimburg 4. RW Lüdenscheid 5. SV Rothemühle 6. TuS Plettenberg 7. FSV Werdohl 8. SSV Hagen 9. SC Plettenberg 10. VSV Wenden 11. RW Lennestadt-Grevenbrück 12. SpVg. Olpe 13. SV Ottfingen 14. SuS Niederschelden (Aufsteiger BzL 6) 15. Kiersper SC (Aufsteiger BzL 7) 16. TuS Ennepetal (Aufsteiger BzL 14)