Nach dem Abstieg aus der Oberliga kämpft der VfB Speldorf wieder um den Klassenerhalt. Sieben Punkte sind die Ausbeute aus acht Spielen. Nur das Torverhältnis verhindert einen möglichen Abstiegsplatz.
Gegen den Tabellenzweiten DSV 1900 haben die Speldorfer wichtige Punkte liegen gelassen. Der Coach ist dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Elf: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Besonders in der ersten Halbzeit waren wir die spielbestimmende Mannschaft und haben den Gegner mit unserer offensiven Spielweise beeindruckt." Die vielen Torchancen konnte sein Team allerdings nicht verwerten. Der DSV habe, so Röder, nur eine Chance zum 1:0 gehabt und diese dann auch genutzt. "Das macht den Unterschied aus", betont der Coach.
Der Schiedsrichter als Mitschuldiger
Die verpassten Torchancen seien aber nicht der Hauptgrund für die Niederlage, sondern "der Mann in Gelb", wie ihn Röder beschreibt. Der Schiedsrichter sei Schuld an dem spielentscheidenden 3:0, was aus einem klarem Handspiel resultiert sei. Röder ist auch einen Tag nach der Partie noch außer sich vor Wut: "Wozu haben wir einen Schiedsrichter? Wozu wird er bezahlt? Das ist doch ein Witz. Es ist traurig, dass ein Spiel so entschieden wird. Ein Anschlusstreffer hätte alles verändern können."
Auch während des Spiels ließ der VfB-Coach Dampf ab, was für ihn mit Konsequenzen verbunden war. "Ich habe den Schiedsrichter gefragt, ob er mit der Entscheidung gut schlafen könne." Daraufhin wurde er von der Bank geschickt. "Der Schiri konnte nicht mit Kritik umgehen. Er hat seinen Teil zu unserer Niederlage beigetragen", resümiert der Coach.
Nächstes Spiel gegen den Tabellennachbar
Nach der Niederlage steht Speldorf nun unter Zugzwang. Die nächste Partie ist gegen die direkte Konkurrenz aus Bottrop. "Wir stehen unter Druck, aber das ist gut und macht wacher", erzählt Röder mit Blick auf den nächsten Spieltag.