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LL WESTFALEN 2: Stetes Auf und Ab an der Spitze
Hohenlimburg der große Verlierer

LL WESTFALEN 2: Stetes Auf und Ab an der Spitze
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Nur in der Landesliga Westfalen Staffel 2 war der Aufstiegskampf bis zum letzten Spieltag spannend. Und gemäß den Erfahrungen aus der gesamten Saison rüttelten die Abschlussbegegnungen das Tableau noch einmal gehörig durcheinander und ließen den SV Hohenlimburg vom ersten auf den dritten Platz fallen. Die Liga verlassen muss die SpVg Hagen 11, wogegen beim Stadtrivalen SSV Hagen und beim Hasper SV die Saisonbilanzen eher positiv ausfallen.

Hasper SV Trotz des nur knapp verpassten Aufstiegs in die Verbandsliga durch die Niederlage im Relegationsspiel gegen Brambauer werten die Hasper die Saison als gelungen. „In so einem Spiel muss man Realist sein und wissen, dass man auch verlieren kann“, hakte Trainer Rüdiger Meyer diese Partie schnell ab und betonte stattdessen lieber das Erreichte. Überragend war die Offensive des HSV mit den beiden Top-Torjägern Amir Smajic (28 Treffer) und Anthony Yeboah (17 Treffer). Der Start in die Rückrunde gestaltete sich etwas holprig, als aus fünf Begegnungen nur ein Sieg heraussprang, doch dann drehten die Hasper auf und stürmten zeitweilig sogar an die Tabellenspitze. Ärgerlicherweise standen wichtige Akteure aufgrund von Undiszipliniertheiten und Sperren nicht immer zur Verfügung, sonst wäre vielleicht sogar noch mehr als der zweite Platz möglich gewesen. SV Hohenlimburg 1910 Für die Hohenlimburger endete die Saison mit einer Riesenenttäuschung. Von den meisten als Aufstiegsfavorit gehandelt, gelang es den Spielern von Andreas Bolst auch, nach einer eher verpatzten Hinrunde den Rückstand zur Tabellenspitze zu egalisieren und vor dem letzten Spieltag Erster zu sein. Doch das für den SVH Undenkbare geschah, und das Team musste gegen Rothemühle eine 2:3-Heimniederlage hinnehmen. Dabei hatten die „Zehner“ in der gesamten Rückrunde den Platz nie als Verlierer verlassen müssen. Insbesondere die stabile Defensive, die letztlich die stärkste der Liga war, stellte die Basis für konstant gute Leistungen. Nachdem sich diese Konstanz, die den Schützlingen von Bolst in der Hinserie fehlte, schließlich eingestellt hatte, war mit diesem folgenschweren Patzer zum Abschluss eigentlich nicht mehr zu rechnen. SSV Hagen Gemessen an den Tabellenständen der Hinrunde müsste beim SSV der achte Platz in der Abschlusstabelle eigentlich als Misserfolg gewertet werden. Doch hat man im Ischelandstadion konsequent auf junge Spieler gesetzt, denen es zwangsläufig noch an der nötigen Konstanz in den Leistungen fehlt. Zudem musste das Team von Markus Gerwien in der Pause den Abgang von drei wichtigen Stammkräften auffangen. In einzelnen Partien demonstrierte die Mannschaft allerdings, wozu sie in Zukunft fähig sein kann. So wurde etwa der Hasper SV mit 4:0 abgefertigt und Meister Dröschede in dessen Stadion mit 2:1 bezwungen. Eine bessere Platzierung verhinderten jedoch auch in Hagen die Disziplinlosigkeiten einzelner Akteure und verlorene Punkte am grünen Tisch. Insgesamt hat der SSV aber ein gutes Fundament für die kommenden Jahre gelegt. SpVg Hagen 11 Mit 27 erzielten Toren in 30 Spielen ist es nur schwer möglich, die Klasse zu halten. Damit stellen die Hagener die mit Abstand harmloseste Angriffsreihe der Liga. Den „Elfern“ fehlte auch in der Rückrunde schlicht die Qualität, um den Abstieg in die Bezirksliga zu vermeiden. Zwar installierte die SpVg mit Alfredo Pais kurz vor dem Hinrundenende einen neuen Trainer als Nachfolger von Peter Loche und füllte den dünnen Kader mit vielversprechenden Neuzugängen auf, doch fehlte es vor allem in engen Spielen an der letzten Konsequenz. Überdies gelang der SpVg in der Rückrunde in den so genannten „Sechs-Punkte-Spielen“ gegen die direkte Abstiegskonkurrenz nur ein Sieg. Ansprechende Leistungen gegen Aufsteiger Dröschede oder Lüdenscheid blieben zum einen die Ausnahme und zum anderen nichts als Achtungserfolge, die nicht in die notwendigen Punkte umgemünzt werden konnten.

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