Dabei war derWettergott gestern auf Seiten des BV Brambauer. In der Drangphase der Hagener zum Ende der ersten Halbzeit brach Schiedsrichter Sven Rhoodgess das Spiel in der 40. Minute wegen eines Unwetters ab und schickte alle Aktiven für gute 30 Minuten in die Kabinen. „Da waren wir gerade richtig am Drücker“, haderte Haspe- Coach Rüdiger Meyer ein wenig mit dem Schicksal. Den Rückstand bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich seine Spieler aber selbst zuzuschreiben, da sie die Lüner in der Anfangsphase überhaupt nicht in den Griff bekamen.
Haspe: Harmann, Kostrzewa, Cüneyt Senel, Dyballa, Kieloch, Kröner, Hafhaf, Yeboah, Bitendere, Smajic, Grüterich (70. Makowski) Brambauer: Botta, Fleer, Sprick, Joldic, Podeschwa (85.Banaszynski),Weis, Retzlaff, Nitsche, Häming, Boufeljat (79. Kirkagac), Umerah (75. Kinscher) Tore: 0:1 Nitsche (10.), 0:2 Podeschwa (15.), 1:2 Yeboah (35.), 1:3 Nitsche (67.) Schiedsrichter: Sven Rhoodgess (Brilon) Zuschauer: 450
Die rechtzeitige Rückkehr von Samual Umerah schien die Brambauer zusätzlich beflügelt zu haben. In den ersten Minuten dominierten die Spieler von Trainer Dirk Bördeling die Partie fast nach Belieben und kamen auch schnell zu guten Möglichkeiten. Torjäger Thorsten Nitsche erzielte schon in der zehnten Minute das 1:0 für den BVB. Da die Brambauer auch danach weiter aufs Tempo drückten, konnte Robert Podeschwa nur fünf Minuten später mit einem Freistoß das 2:0 erzielen. „Nach einer knappen halben Stunde haben wir uns allerdings das Heft aus der Hand nehmen lassen“, moniert Knipping.
Die Hasper fanden deutlich besser ins Spiel und kamen zunehmend häufig gefährlich vor das Tor von Robert Botta. Zwangsläufig brachte Anthony Yeboah die Blauen in der 35. Minute mit seinem Treffer zum 1:2 der Verbandsliga wieder ein Stück näher. Der HSV wirbelte weiter und wurde durch den Abbruch gestoppt. „Das war ein wenig Glück für uns“, gestand Knipping ein. Nach der Pause kamen die Lüner wieder hellwach aus der Kabine und Umerah hatte sofort eine große Chance auf dem Fuß, scheiterte aber an Keeper Daniel Hamann. Wieder Nitsche mit dem 3:1 in der 67. Minute entschied das Spiel dann für Brambauer. Die Hagener resignierten schnell und brachten den Aufstieg für den BVB nicht mehr in Gefahr. Umerah und Boufeljat vergaben noch gute Konterchancen.
„Ein höheres Ergebnis wäre aber zu viel gewesen“, gab Knipping abschließend zu.