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Klosterhardt
Arminia ohne seinen Torjäger

Klosterhardt: Unerfahren durch die Hammergruppe
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Arminia Klosterhardt will die tolle vergangene Saison bestätigen. Soweit die Ziele der Oberhausener. Ein ganz entscheidender Mann wird dabei jedoch fehlen.

Wenn Klosterhardts Trainer Michael Lorenz über Klaus-Peter Müller spricht, gerät er schnell ins Schwärmen: "Er hat eben diese eingebaute Torgarantie, diesen Killerinstinkt, er ist Armine durch und durch und kommt aus der eigenen Jugend." Auf diese Qualitäten wird Lorenz in der kommenden Saison verzichten müssen. Denn Müller hat sich entschieden, zukünftig nur noch in der zweiten Mannschaft zu spielen. So stellt sich zwangsläufig die Frage: Wer schießt denn nun die Tore? "Ihn zu ersetzen wird natürlich schwer", grübelt der Coach. Er ergänzt aber sofort: "Eigentlich ist es unmöglich. Aber wir haben mit Sebastian Czajkowski und Raphael Steinmetz zwei neue Leute, die ebenfalls wissen, wo das Tor steht."

Abgänge mit den A-Junioren auffangen

Neben Müller werden noch weitere wichtige Spieler in der kommenden Saison nicht mehr am Hans-Wagner Weg auflaufen. Jura Adolf wechselt zum VfB Homberg, Danny Steinmetz zieht es zum SV Hönnepel-Niedermörmter. "Die beiden haben eine super Saison bei uns gespielt und sich die Chance, höherklassig zu spielen, absolut verdient", freut sich Lorenz für seine ehemaligen Schützlinge. Aufgefangen werden sollen die Abgänge vor allem mit Spielern aus der eigenen Jugend. "Nur das kann unser Weg sein. Wir haben nun die A-Jugend in der Niederrheinliga als starken Unterbau." Folglich wird bereits in dieser Saison der Altersschnitt auf etwa 21 Jahre sinken.

Mit der jungen Mannschaft wird es in der neuen Landesliga-Gruppe schwer, die vergangene Saison zu bestätigen. Das sieht auch der Chef so: "Im Grunde sind die besten Mannschaften aus zwei Gruppen nun zusammengelegt worden. Da kann es für uns nur darum gehen, die Klasse zu halten. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre schon der Wahnsinn."

Mittelfristig will die Arminia sich in der Liga etablieren und verliert dabei auch ein anderes Ziel nicht aus den Augen. Im Moment ist Klosterhardt hinter Rot-Weiß die Nummer zwei in Oberhausen – eine Position, die sie so schnell nicht mehr hergeben wollen. "Mit unserer Jugendarbeit haben wir eine tolle Basis und wenn wir dort weiter so gute Arbeit leisten, können wir den Platz hinter RWO festigen", freut sich Lorenz. Und vielleicht taucht ja bald ein neuer Müller in der Arminia-Jugend auf.

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