Nach dem 2:2-Remis beim SV Straelen und dem 3:0-Sieg der Niederrheiner am Wochenende über Eller muss Burgaltendorf am Mittwochabend gegen die Mannschaft aus Düsseldorf nachlegen. Erst ab einem 4:0-Sieg oder (4:1-Erfolg) über den TSV hätten sich die Essener in der Relegationsgruppe als Sieger durchgesetzt. Bei identischem Ergebnis (3:0) würde es zu einem Entscheidungsspiel zwischen Straelen und Burgaltendorf auf neutralem Platz in Düsseldorf kommen.
Oswald übernimmt für die Relegationsspiele
Übergangstrainer Jörg Oswald, der seit einer Woche das Traineramt von Andre Wißel übernommen hat (RS berichtete), ist sich der schweren Aufgabe gegen Eller bewusst. Zumal es für die Gäste aus der Landeshauptstadt um nichts mehr geht. "Wir wissen, was auf dem Spiel steht. Die Jungs haben sich in Straelen super präsentiert. Wir sind mit dem allerletzten Aufgebot dorthin gereist. Wir haben mit Spielern aus der Reserve und Routiniers aus der Alt-Herrenmannschaft agiert. Davor ziehe ich den Hut," lobt Oswald.
Zukunft hängt an Wuppertals Insolvenzverfahren
Vergangenen Sonntag weilte der derzeitige Sportliche Leiter und Trainer in Personalunion in Düsseldorf, um die Elleraner zu beobachten. "Wir müssen nochmal auf die Zähne beißen, um das Unmögliche zu schaffen," fasst Oswald zusammen. Selbst der Sieger der Relegationsrunde kann sich des Klassenerhaltes nicht endgültig sicher sein.
Aufgrund des bevorstehenden Insolvenzverfahrens des Wuppertaler SV kann es sein, dass sowohl der SV Burgaltendorf als auch der SV Straelen den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten müssen. Der Fall tritt jedoch nur ein, wenn das Insolvenzverfahren noch vor dem 30. Juni eröffnet wird.