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BV Brambauer
Reis beklagt zu viel Egoismus

BV Brambauer: Reis beklagt zu viel Egoismus
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Die Stimmung beim BV Brambauer ist derzeit nicht besonders gut. Es wirkt beinahe so, als würde der Verein seinen Zielen meilenweit hinterherhinken.

Doch eigentlich ist der BV Brambauer völlig im Soll. Trainer Marcus Reis ist trotzdem unzufrieden. Aktuell steht die Mannschaft nach dem Abstieg aus der Westfalenliga auf dem zweiten Tabellenplatz. Da der direkte Wiederaufstieg von den Verantwortlichen nicht zur Pflicht erklärt worden war, müsste doch alles in Butter sein. Die 0:2-Niederlage im Spitzenspiel beim Hombrucher SV vor einer Woche wirkte trotzdem wie ein Tiefschlag für da Team von Reis. Schließlich waren seine Jungs ganz klar unterlegen.

„Wir hatten eine andere Erwartungshaltung an uns“, erklärt der Trainer. Seine Mannschaft habe nicht das abgerufen, wozu sie zweifellos in der Lage sein. Das ist vielleicht gar nicht so verwunderlich. Im Sommer verstärkte sich Brambauer fast ausschließlich mit Spielern, die noch in der A-Jugend eingesetzt werden dürften.

Keine Rücktrittsgedanken

Einige Spieler scheinen die Verantwortlichen jedoch falsch eingeschätzt zu haben. „Wenn jemand seinem Kind vermittelt: Du warst gut, wenn Deine Mannschaft 4:5 verliert und Du alle vier Tore gemacht hast, dann liegt derjenige falsch“, ärgert sich Reis über die Mentalität des ein oder anderen Akteurs in seinem Kader. Er macht sich aber auch Gedanken über sich selbst. „Diese Probleme können natürlich auch mit meiner Mannschaftsführung zusammenhängen“, so Reis selbstkritisch.

An einen Rücktritt denkt der Trainer allerdings nicht. „Das Feld einfach freizugeben, wäre zu einfach.“ Sein Vertrag läuft bis zum Ende der Saison und er gedenkt, ihn zu erfüllen. Bis dahin ist für Brambauer trotz derzeit acht Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze noch einiges möglich. Zwar hält Reis den Konkurrenten aus Hombruch für zu gefestigt, um komplett einzubrechen, doch wenn der HSV Punkte liegen lassen sollte, dann „müssen wir da sein“, weiß Reis.

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