Ganz zum Ärger seines heutigen Kontrahenten aus Dinslaken. „Wir haben extra noch versucht einen Kunstrasen als Übungsplatz zu finden, um uns auf die Gegebenheiten einzustellen. Aber Fehlanzeige“, berichtet Karl-Heinz-Höfer, der Möllener-Trainer, „so müssen wir es nehmen wie es kommt. Die Bayern mussten auch mal in Moskau auf Kunstrasen ran – ohne jemals darauf gespielt zu haben.“ Der FC spielte 2:2. Trotzdem Vorteil Glückauf?! „Die werden so eine Spaß auf diesem Geläuf haben, dass die richtig Gas geben werden“, orakelt Kessen, „dennoch liegt der Kunstrasen den technisch-versierten Teams mehr – das sind eindeutig wir.“
Einen weiteren Pluspunkt konnten die Möllener am Sonntag sammeln. Sie haben gespielt und gewonnen. „Mit dem Sieg über Walbeck haben wir uns weiter vom Tabellenkeller entfernt. Dennoch müssen wir an unserem Torverhältnis arbeiten, 35 Gegentreffer sind einfach zu viel. Das 1:0 hat die Jungs weiter zusammengeschweißt“, bilanziert Höfer. Ein Erfolg, der nicht überrascht.
„Damit hatte ich gerechnet. Möllen hat starke Einzelkönner und eine gute Truppe. Wir werden läuferisch und kämpferisch alles dagegen setzen. Spielerisch sind wir eh besser. Dann werden wir sehen, was am Ende stehen bleibt“, erklärt der TuRa-Coach. Schluss-Satz von „Ali“ Höfer: „Vielleicht kann ich ja auch Siggi Sonntag, meine altem Weggefährten aus Hamborn, noch ein Gefallen tun und die Duisburger ärgern. Er will natürlich auch, dass wir siegen. Wir werden unser Bestes geben.“