Nach fünf Spieltagen ohne einen einzigen Punkt dachte man schon, das Landesliga-Erlebnis für den KSV Pascha Spor sei schneller zu Ende als es dem Aufsteiger lieb sei. Doch inzwischen scheint sich die Truppe von Trainer Turgay Eyüpoglu gefangen zu haben, zuletzt wurde aus drei Partien sieben Zähler eingefahren. Für diesen Aufschwung hat Nihat Camur, Geschäftsführer des Krefelder Clubs, eine Erklärung: "Wir haben endlich die nötige Disziplin erreicht. Uns war zwar schon vorher bewusst, dass wir fünf bis sechs Wochen brauchen, um richtig in der Liga anzukommen, doch dass wir in der ganzen Zeit gar kein Erfolgserlebnis einfahren, damit hatten wir gar nicht gerechnet."
Doch die Zeit als Schlusslicht ist vorbei, das rettende Ufer ist durch die zuletzt starken Auftritte wieder in Sicht. "Das haben wir auch unserer Heimstärke zu verdanken, die wieder zurückgekehrt ist. Schon im letzten Jahr haben wir auf dem eigenen Platz 13 von 14 Begegnungen für uns entschieden." Auch das nächste Match am heutigen Sonntag ist wieder auf der heimischen Anlage gegen den Linner SV, der ebenfalls in Reichweite ist, nur zwei Zähler entfernt. Außerdem hat Pascha Spor noch das Finale vom Burgpokal im Hinterkopf. Damals setzte es eine 0:8-Klatsche. "Dafür wollen wir uns natürlich revanchieren. Vor allem die Spieler, die bei der Partie nicht dabei waren, wollen nun unser wahres Gesicht zeigen", betont Camur, der hinzufügt: "Eins ist vollkommen klar, wir werden die komplette Saison gegen den Abstieg kämpfen."