Das erklärt zumindest der Sportliche Leiter Yildirim Bozkurt: „Nur zwei Spieler, die uns verlassen haben, gehörten zum Stammpersonal." Danilo Labarile, der zum FC Brünninghausen geht und Mentor Rexhepi (SpVg Hagen 11) sind die einzigen Abgänge, die der HSV vermissen wird. Der Rest besteht hauptsächlich aus Ersatzspielern, oder Kräften der zweiten Mannschaft.
Die Neuzugänge sind allesamt jung und, so die Hoffnung von Bozkurt, talentiert. Der Großteil ist jünger als 24. Führen soll die junge Truppe vor allem Kapitän Abdulmutalip Caliskan, aber auch die beiden Neuzugänge Niels Hellmig und Bastian Asmus. Beide spielten zuletzt für den FSV Gevelsberg in der Bezirksliga. Den Konkurrenzkampf auf der Torwartposition sollen Matthias Kluczny (FC Frohlinde) und Marcel Riede (SuS Volmarstein) anheizen. Mittelfeldspieler Simon Jonas kommt von der U19 von TuS Ennepetal. Aus der eigenen U19 wurden Maik Wiggershausen und Furkan Ünal hochgezogen. Für den Sturm gibt es gleich vier Neuzugänge: Enes Demir (SG Hemer), Fabio di Tavi (SuS Volmarstein), Adrian Giemsa (SpVg Hagen 11), und Mete Güclü (Istanbulspor Hagen).
Über BVB und die Türkei zum Hasper SV
Eine große Rolle in den Planungen spielt zudem Yalcin Erkaya. Der gelernte Mittelfeldspieler hat trotz seiner 23 Jahre schon einen weiten Weg hinter sich. In der Jugend war er bei Borussia Dortmund und dem FC Schalke aktiv, zwischendurch spielte er bei den Amateuren von Bayer Leverkusen. Zuletzt trug er das Trikot von Diyarbakir Kayapinar, einem türkischen Drittligisten. „Da hat er auch schon als Rechtsverteidiger ausgeholfen“, betont Bozkurt die Flexibilität seines Neuzugangs.
Das Ende der Fahennstange ist damit noch nicht erreicht. „Wir suchen noch einen linken und einen defensiven Mittelfeldspieler“, kündigte Bozkurt an. Mit der insgesamt „verdammt jungen Mannschaft“ (Bozkurt) will der Hasper SV nicht mehr bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen. „Einen einstelligen Tabellenplatz würde ich sofort unterschreiben“, gibt der Sportliche Leiter zu.