Wer noch Zweifel daran hegte, ob die junge, erst im Sommer neu formierte Mannschaft von Borussia Dröschede nur ein Jahr nach dem Abstieg aus der Westfalenliga schon wieder das Zeug für eben diese Spielklasse hat, der konnte sich davon am Pfingstmontag überzeugen.
Ausgerechnet beim ärgsten Verfolger, dem SV Hohenlimburg, immerhin die beste Mannschaft der Rückrunde, machten die Borussen den letzten, den entscheidenden Schritt, was Trainer Alen Terzic selbstredend zufrieden stellte. „Viele haben eingesehen, dass bei uns mit dieser jungen Mannschaft etwas Tolles gewachsen ist. In Hohenlimburg zu gewinnen, zeigt, wie groß die Qualität ist. Wir haben uns für elf Monate knüppelharter Arbeit belohnt.“
Neue Saison, alte Frage
Doch kaum ist das Ziel erreicht, wird schon wieder die Frage gestellt, die auch im letzten Sommer die Runde machte: Kann diese unerfahrene Mannschaft in der neuen Liga bestehen? Terzic ist sich sicher, dass sie es kann. „Das Schöne ist doch, dass wir eine enorm entwicklungsfähige Mannschaft haben. Es kann sicherlich sein, dass wir auf ein oder zwei Positionen ein wenig nachjustieren, aber im Großen und Ganzen vertrauen wir unserem Kader.“
Ergänzt wurde der bislang durch Sercan Oege (VfL Schwerte), Björn Glaser, Beyhan Özdemir (beide VfK Iserlohn) und Carlo Klenner (TuS Iserlohn). „Es wird eine sehr schwere Saison, ein echtes Abenteuer, bei dem wir von Anfang an gegen den Abstieg kämpfen“, weiß der Coach. „Aber ich bin zuversichtlich, dass wir am Ende genug Mannschaften hinter uns lassen werden.“