Schon länger blieb der Erfolg aus und der Vorsitzende Dr. Veselko Jovanovic und Trainer Zeljko Nikolic einigten sich nach einem längeren Gespräch, die gemeinsame Arbeit zu beenden. Ein Nachfolger wurde bereits intern gefunden: Franko Pepe, der bereits in den ersten vier Saisonspielen die Verantwortung übernommen hatte und neben Nikolic als Co-Trainer fungierte, wird in der restlichen Saison die Aufgabe als Trainer übernehmen.
Herr Pepe, was war das für ein Gefühl, als der Anruf von Herrn Jovanovic kam? Haben Sie damit insgeheim schon gerechnet?
Mich traf dieser Anruf und diese Entscheidung nicht ganz unvorbereitet. Der bisherige Saisonverlauf war natürlich nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben und es war an der Zeit, dass wir irgendwas ändern. Zeljko Nikolic war ein guter Trainer, der sehr viel Wert auf die Taktik gelegt hat, was aber bei unserem jungen Team eher zur Verkrampfung geführt hat.
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So geht's »Nur noch fünf Punkte ist die Mannschaft von den Abstiegsplätzen entfernt. Sehen Sie sich der Herausforderung gewachsen, dem Team aus dieser schwierigen Situation herauszuhelfen?
Unser Rückrundenstart war natürlich nicht ganz so optimal, aber nach oben ist noch alles möglich. Meine Aufgabe wird es sein, den Jungs wieder Spaß am Fußball zu vermitteln und uns auf die grundlegenden Tugenden zu fokussieren. Da ich nicht erst seit gestern im Fußballgeschäft tätig bin, sehe ich mich dieser Aufgabe gewachsen und denke auch, dass mit dem Potenzial, das das Team hat, diese Situation zu meistern sein wird.
Sie haben noch vor einiger Zeit zusammen mit dieser Mannschaft gespielt. Ist es schwer für die Spieler, Sie jetzt schon als vollwertigen Trainer zu akzeptiere?
An der Akzeptanz hat es noch nie gemangelt. Ich war schon immer auf dem Spielfeld und neben dem Spielfeld das Sprachrohr der Mannschaft und wurde auch von den Jungs immer hoch angesehen. Natürlich hängt mein Erfolg vom Mitziehen der Spieler ab, aber bereits in den ersten Trainingseinheiten konnte ich den Willen und die Motivation erkennen und daher denke ist, dass ich bereits angekommen bin.
Können Sie sich auch über diese Saison hinaus eine Zusammenarbeit mit dem SV Sodingen vorstellen?
Ich denke, wenn man eine solche Möglichkeit bekommt, muss man diese auch wahrnehmen. Der Verein und auch das Umfeld passen sehr gut zu mir und meinen Vorstellungen und ich werde mein Bestmöglichstes geben, um mit ihnen viel zu erreichen und mich als Trainer versuchen zu etablieren.