Aktuell liegt Holzwickede auf dem dritten Rang. Im Spitzenspiel gegen RW Mastholte gab es am letzten Wochenende ein 1:1. Das Spiel hatte fast alles: Platzverweise, viele Zweikämpfe, nur leider wenig großartige Torchancen. Dafür aber ein Tor, das den Titel "Tor des Jahres" verdient gehabt hätte. Holzwickede Stürmer Marcel Stutter hob den Ball von der Mittellinie über den RW-Keeper ins Tor zum 1:0. Zudem gab es in der 23. Spielminute für den SVH nach 18 Spieltagen das allererste Gegentor im heimischen Montanhydraulik-Stadion.
Vereinshymne und eine felsenfeste Defensive
"Schade, dass es nicht für den Sieg gerreicht hat, besonders nach diesem tollen Tor" lamentierte Holzwickedes Bürgermeister Jenz Rother. "Aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir den Aufstieg schaffen." An jeder Ecke spürt man eine gewisse Aufstiegseuphorie im Jubiläumsjahr. Vor dem Anpfiff schmetterten die Lautsprecher am Tribünendach die vereinseigene Hymne und einige Zuschauer sangen sogar mit. "Dieses Vereinslied wurde extra für das diesjährige Jubiläum geschrieben", erklärt Marketingchef Michael Golek und fügt hinzu. "Es wäre natürlich ein großer Traum, wenn wir aufsteigen."
Besonnen und überlegt erklärt der erste Vorsitzende nach dem erkämpften Punkt seine Sicht der Dinge über die sportliche Lage des Landesligisten. "Auch als Aufsteiger waren wir davon überzeugt, dass wir eine gute Rolle spielen können und mit dieser Defensive können wir auch den Aufstieg schaffen." Insgesamt musste Keeper Amir Halilovic erst sieben Mal hinter sich greifen, die Bilanz eines Aufsteigers.
Die Ambitionen sind vorhanden "Es ist natürlich so, dass wir uns erst einmal etablieren mussten als Aufsteiger, aber nun sind wir da oben und haben auch gewisse Ambitionen", versichert Coach Ingo Peter und fügt hinzu, "wenn man da oben steht, hat man natürlich den Traum aufzusteigen." Der Durchmarsch in die Verbandsliga im Jubiläumsjahr wäre die fantastische Krönung der sportlichen Entwicklung der SpVgg Holzwickede.