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Es gibt sie, diese perfekten Tage. Eine makellose Leistung, Derbysieg, Tabellenführung ausgebaut – der Cronenberger SC hatte gegen Ronsdorf viel Grund zum Jubeln.

„An dieser Niederlage ist nicht der Schiedsrichter schuld“, stellte Michele Valerdi klar und meinte damit den Elfmeter in der 38. Minute. „Entscheidend war, dass wir den Ball im Mittelfeld verloren haben.“

Der TSV Ronsdorf verkörpert als Aufsteiger der letzten Saison momentan das Überraschungsteam der Liga. Kein Wunder, dass der Coach trotz der bitteren Niederlage vor Selbstvertrauen strotzte: „Wir haben gegen einen besseren Gegner verloren. Aber das wirft uns auf keinen Fall aus der Bahn.“

Auch Jens Perne verdeutlichte die wahren Ambitionen des TSV: „Unser Ziel war nie der Aufstieg. Wir sind vollkommen zufrieden mit den Punkten, die wir momentan haben.“

Markus Dönninghaus.

Trotzdem musste der Angreifer, der laut CSC-Trainer Markus Dönninghaus „zu einem der besten in der Liga“ gehört, eingestehen: „Der Gegner hat den Ball viel besser laufen lassen und verdient gewonnen.“

Nicht selten kreuzte er am Sonntagnachmittag die Wege mit Cronenbergs Innenverteidiger Nicolai Hastenrath. „Wir haben ein super Pressing gespielt und die guten Ronsdorfer Stürmer nicht zur Entfaltung kommen lassen“, erklärte der CSC-Akteur, ohne allerdings einen wichtigen Faktor außer Acht zu lassen: „Manchmal benötigt man auch das nötige Quäntchen Glück und das hatten wir beim Elfmeter.“

Sein Team konnte sich im prestigeträchtigen Südhöhenderby über die lautstarke Unterstützung von knapp 150 mitgereisten Fans freuen. „Eine tolle Kulisse“, war Übungsleiter Dönninghaus begeistert. Außerdem habe er schon zur Halbzeit prophezeit, dass dieses Spiel nicht mit 22 Mann enden würde.

Mit stolz geschwellter Brust durfte er auch die überaus erfolgreiche Derby-Bilanz der aktuellen Saison verkünden. „Drei Siege, 13:0 Tore“, sprechen eine deutliche Sprache nach den Lokalduellen gegen Vohwinkel (6:0), Sudberg (5:0) und Ronsdorf (2:0).

Als fairer Sportsmann hatte der siegreiche Coach am Ende noch aufmunternde Worte für den TSV Ronsdorf: „Alle Achtung, was sie hier bewegt haben.“

Acht Einwechslungen, acht Tore – diese Zahlen können sich sehen lassen. Nachdem Cronenbergs Patrick-Daniel Fryziel einmal mehr „von der Bank“ erfolgreich war, erklärte ihn sein Trainer Markus Dönninghaus prompt zum „besten Einwechselspieler der Liga.“

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