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Kölsche Weisheiten im Ruhrpott

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Niederrhein: Landesliga kompakt
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Zwei-Klassen-Gesellschaft gegen homogene Wundertüte - die niederrheinischen Landesligen unterscheiden sich derzeit enorm, bieten aber beide viel Spannung.

Landesliga Niederrhein 1

Ein Drittel der Saison ist rum und die Tendenz, die sich in den ersten Wochen abgezeichnet hat, wird mehr und mehr bestätigt: Das Leistungsgefälle zwischen Spitzengruppe und Kellerkindern ist riesig. Die fünf bestplatzierten Teams gewannen allesamt ihre Partie. Vorneweg marschieren weiterhin der Cronenberger SC (3:1 gegen Niederwenigern) und der TSV Ronsdorf (4:2 gegen Burgaltendorf) die bereits 27 Zähler gesammelt haben. Mit drei Punkten Rückstand folgt die SpVg Schonnebeck, die erst spät den recht klaren 4:1-Sieg in Heiligenhaus unter Dach und Fach brachte.

Kölsche Weisheiten im Ruhrpott

„Et kütt wie et kütt“, sagt man gemeinhin in der Domstadt am Rhein. Auf Ruhrpott-Deutsch abgewandelt ist dieser Satz das Motto von Rolf Gramatke. „Et kommt wie et kommt“, sagt der Coach des ESC Rellinghausen auf die Frage, welche Ambitionen er mit seinem Team verfolgt. Nach dem 3:1 gegen Safakspor Oberhausen bleibt der ESC ganz oben dran.

„Wenn man bedenkt, dass wir die beiden ersten Spiele verkackt haben, sieht es inzwischen blendet aus. Wir wollen oben dran bleiben und vielleicht gelingt ja der große Coup. Ich halte aber nichts davon, mich aus dem Fenster zu lehnen. Wie heißt es so schön: Tief stapeln, hoch bauen.“ Zumal seine Schützlinge noch viel Luft nach oben offenbarten. „Wir haben in der zweiten Halbzeit ein paar Gänge zurückgeschaltet und nicht mehr gut gespielt. Um nächste Woche gegen RWE II zu gewinnen, müssen wir 90 Minuten unser Potenzial abrufen.“

Befreiungsschlag die Zweite

Apropos RWE II. Die Reserve des Regionalligisten unterlag bei der Tgd. Essen-West mit 0:2 und verschwindet im Mittelfeld. Für die Turngemeinde war es derweil der zweite Sieg in Serie und gleichbedeutend mit dem Verlassen der Abstiegsränge. „Wir haben den Sieg mehr gewollt. Ich glaube auch, dass RWE seine Probleme damit hatte sich auf den Ascheplatz einzustellen“, resümierte Trainer Thomas Gleis. Sein Gegenüber Ramazan Yildirim machte ebenfalls keinen Hehl daraus, dass das Ergebnis in Ordnung ging. „Die Jungs haben zu keiner Sekunde das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben völlig verdient verloren.“

Auf Seite 2: Das Wochenende in der Staffel 3

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