Gegen die Oberhausener reichte dem Team von Trainer Dirk Tönnies eine durchschnittliche Vorstellung, um den siebten Dreier im achten Spiel einzufahren. Tönnies ordnete die Partie im Anschluss in die Kategorie „Arbeitssieg“ ein: „Nach dem Highlight gegen RWE war es entscheidend, dass wir den Liga-Alltag wieder ernst nehmen. Das ist uns über weite Strecken gut gelungen“, befand der Übungsleiter. „Einzig mit den ersten zwanzig Minuten nach der Pause bin ich nicht einverstanden. Da wären wir um ein Haar bestraft worden.“
Osterfelds Gino Seggio hatte in der 55. Minute den Ausgleich für seine Farben auf dem Fuß, scheiterte jedoch im eins gegen eins an Schonnebecks Schlussmann Dominik Brecht. Die Gastgeber antworteten im Stile einer Spitzenmannschaft und erzielten mitten in der Drangphase der Adler das vorentscheidende 2:0. Kapitän Lars Suelmann traf mit einem satten Schuss aus zwanzig Metern ins rechte untere Eck (65.). „Das war für uns der Genickbruch. Anschließend war die Moral meiner Jungs im Keller“, stellte Gäste-Coach Achim Mawick fest.
Die Schwalbenträger ließen in der Folge keine weiteren Offensivaktionen der Osterfelder zu und markierten eine Viertelstunde vor dem Abpfiff den 3:0-Endstand. Michael Krakala zeichnete sich nach einer Traumkombination mit dem überragenden Kevin Puhan, der sein Team in Halbzeit eins in Führung gebracht hatte (21.), für den Treffer verantwortlich.
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