Hoch zufrieden mit der Vorstellung seiner Elf war Klaus Täuber, Trainer vom Turniersieger Westfalia Herne: „Hinten standen wir sehr sicher, haben praktisch keine Wattenscheider Chance zugelassen, und vorne waren wir jederzeit gefährlich. Das belegt auch das gute halbe Dutzend ‚Hundertprozentiger‘.“
Täubers Pendant André Pawlak erkannte die Überlegenheit der Westfalia an, war insgesamt dennoch mit dem Auftritt seiner Elf mehr als zufrieden: „Wer hätte denn vor dem Turnier gedacht, dass wir Zweiter werden? Der Sieg von Herne heute geht allerdings absolut in Ordnung. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir zu viele lange Bälle gespielt. Das liegt uns mit unseren technisch starken, aber ziemlich kleinen Leuten, nicht so.“
Reinhard Wilke(1. Kassierer vom Ausrichter SV Sodingen) war vor allem froh, dass diesmal das Wetter mitspielte: „Gott sei Dank sind wir in diesem Jahr von Unwettern verschont geblieben. So war dann auch die Resonanz beim Publikum in etwa so wie wir uns das vorgestellt hatten. Dazu hat wohl auch beigetragen, dass wir in diesem Jahr wieder mit drei NRW-Ligisten mehr Wert auf die sportliche Qualität gelegt haben.“
Hernes Kapitän Nils Eisen sah vor allem eine ständige Entwicklung seiner Elf im Verlaufe des Turniers: „Wir hatten vom Trainer die Vorgabe hier bei jedem Spiel einen Schritt nach vorne zu machen. Das ist uns gelungen. Im Finale haben wir dann unsere beste Leistung abgerufen und verdient den Titel geholt.“
Wattenscheids Carsten Sichler war trotz der Finalniederlage mit seiner Truppe zufrieden: „Hätte uns vor dem Turnier einer gesagt wir werde Zweiter, hätten wir das gerne genommen. Allerdings haben wir heute nicht unseren besten Fußball gezeigt. Zu viele lange Bälle, eigentlich nicht unsere Stärke. Insgesamt war unser Auftritt hier aber sehr erfreulich.“
Stefan Oerterer, Sturmführer vom Drittplatzierten SpVgg Erkenschwick hätte gerne den Titel mitgenommen: „Es wäre natürlich schön gewesen, hier den ersten Platz zu belegen. Aber für uns ist vor allem wichtig, möglichst viel Spielpraxis zu sammeln und sich dabei gegen andere gute Teams zu beweisen.“
TuS Hordels Routinier Carsten Dunklau haderte ein wenig mit dem undankbaren vierten Platz: „Schade, dass wir nicht im Geld sind. Trotzdem können wir mit unseren Leistungen mehr als zufrieden sein. Immerhin haben wir gezeigt, dass wir auch den NRW-Ligisten Paroli bieten können und haben sogar den VfB Hüls geschlagen.“