Schon unter der Woche hatten die Schwarz-Weißen ihre Nachholpartie gegen den ASV Wuppertal ebenfalls mit 0:2 abgeben müssen. „Wenn du aus den beiden Spielen keinen Zähler holst, dann wird die Sache natürlich noch komplizierter“, zeigte sich Helenes Coach Sascha Fischer resigniert.
Gegen Wermelskirchen zeigte die Fischer-Elf durchaus eine ansprechende Leistung, jedoch konnten die Altenessener die besten Gelegenheiten nicht verwerten. Auf der anderen Seite zeigte es Blerim Kastrati den Nordstädtern, wie man Tore erzielt. Der Albaner sicherte mit seinen beiden Treffern (5., 85.) den Erfolg für die Truppe von SVW-Trainer Lothar Steinhauer. „Ich bin überglücklich, dass wir gewonnen haben. Somit sind wir jetzt sechs Punkte weg von Helene. Das war ein eminent wichtiger Sieg“, sagte Steinhauer.
Dagegen wissen die Spieler von Fischer nicht mehr, wie sich ein Erfolg anfühlt. Denn der letzte „Dreier“ datiert vom 6. Dezember 2009 (2:1 gegen ESC Rellinghausen). „Wenn du die besten Chancen versiebst, dann kannst du kein Fußballspiel gewinnen“, haderte Fischer mit dem Unvermögen seiner Männer. In Durchgang zwei hatten Stürmer Pascal Prochorow (62. und 76. Minute) oder Michael Franco (47.) Riesemöglichkeiten zum Ausgleichstreffer vergeben. Entweder stand das Aluminium oder der stark aufgelegte Wermelskirchener Keeper und Trainersohn Christian Steinhauer im Weg. Fischer kämpferisch: „Wir werden bis zur letzten Sekunde Gas geben. Solange rechnerisch etwas möglich ist werden wir kämpfen.“
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