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Helene: Vössing geht
"Es ist viel Wehmut dabei"

TuS Helene: Folgt Fischer auf Vössing?
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Landesligist TuS Helene Essen und Oliver Vössing gehen zum Saisonende nach insgesamt zehnjähriger Tätigkeit als Spieler und Trainer getrennte Wege.

"Wir haben uns mit dem Vorstand über die Planungen und Ziele für die nächste Spielzeit ausgetauscht. Dabei konnten wir einen gemeinsamen Konsens nicht finden. Wir werden uns nach der abgelaufenen Serie trennen", bestätigt das "Helene-Urgestein" die Trennung.

Der Abschied von der Bäuminghausstraße fällt dem 46-Jährigen alles andere als leicht. "Helene ist mein Heimatverein. Ich habe hier sehr schöne Jahre verbracht. Der Klub stand auch in einer schwierigen Zeit - nach dem Landesliga-Abstieg - zu mir. Ich kann mich nur für das jahrelange Vertrauen in meine Arbeit bedanken. Bei diesem Abschied ist viel Wehmut dabei."

Um den Abschied leichter zu gestalten, will der Ex-Speldorfer unbedingt den Klassenerhalt schaffen. "Ich werde meine ganze Kraft in den Abstiegskampf legen. Ich bin zuversichtlich, dass ich dann erhobenen Hauptes gehen werde."

Die "Ära Vössing" an der Bäuminghausstraße geht dem Ende entgegen (RS-Foto: Schinken).

Wohin Vössings Weg führen wird, ist noch unklar. "Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt im Essener Kreis bleiben werde. Vielleicht suche ich eine neue Herausforderung bei einem Mülheimer oder Oberhausener Klub", könnte sich der Familienvater eine "Luftveränderung" sehr gut vorstellen.

Wer an der Bäuminghausstraße in der nächsten Saison das Sagen haben wird, steht ebenfalls noch nicht fest. Doch gute Chancen auf die Vössing-Nachfolge scheint sein derzeitiger Assistenst Sascha Fischer zu haben.

"Ich stehe mit dem Vorstand in Verhandlungen. Bis zum Ende der Woche sollte eine Entscheidung getroffen sein. Ich würde die Mannschaft sehr gerne übernehmen. Helene liegt mir am Herzen", würde Fischer liebend gerne vom "Co" zum "Chef" aufsteigen.

In der Mannschaft genießt der ehemalige Sportfreunde-Katernberg-Coach ein hohes Ansehen. "Wir würden es sehr begrüßen, wenn Sascha im nächsten Jahr der Trainer sein würde. Er hat das gewisse Etwas. Er spricht die Sprache der Spieler. Sascha ist im Team unglaublich beliebt. Er ist nicht nur ein Kumpeltyp, sondern zudem eine absolute Respektsperson", stellt TuS-Offensivmann Yunus Bucucka, Fischer ein positives Bewerbungszeugnis aus.

Doch nicht nur Bucuka gibt dem Vorstand einen guten Rat, sondern auch der Scheidende Vössing. "Sascha Fischer wäre für mich der ideale Nachfolger. Doch die Entscheidung liegt leider nicht bei mir."

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