Schiedsrichter Taha Tuzluoglu beendete die Partie nach nur 30 Minuten. Zuvor verteilte er vier Rote Karten an die Gastgeber von Gencerbirligi.
RS fragte bei den Beteiligten nach: Was war da los?
Cihan Ziber (Trainer GSK Gladbeck):
„Wir haben vier Rote Karten in nur 20 Minuten bekommen und dann hat der Schiedsrichter das Spiel abgebrochen. Dabei darf man, meiner Meinung nach, mit sieben Spielern weiter spielen. Aber der Unparteiische war von Anfang an komisch. Zunächst mussten wir unsere gerade neugemachten Spielfeldlinien nachziehen. Er war der Meinung, dass diese schief seien. Nach dem Spielanpfiff hat er uns dann für jedes Foul eine Gelbe Karte gegeben. Da gab es keine mündliche Verwarnung für kleinere Fouls. Als wir uns dann beschwerten, gab es die Roten Karten fürs Meckern hinterher. Der Schiedsrichter hatte dieses Spiel einfach nicht unter Kontrolle.“
Daniel Griese (Trainer BV Rentfort III):
„Das war ein technischer K.o., die haben insgesamt vier Rote Karten bekommen. Meine Mannschaft hätte gerne zu Ende gespielt, aber so war das eben ein kurzer Nachmittag für uns.“
Was sagt die DFB-Regel?
Der Deutsche Fußball Bund (DFB) bezieht sich auf die Regelung der International F. A. Board. Diese besagt, dass ein Spiel nicht fortgesetzt werden soll, wenn eine Mannschaft weniger als sieben Spieler aufweist. Weiter heißt es: Sollten weniger als sieben Spieler auf dem Feld stehen, kann der Schiedsrichter auf Wunsch des Spielführers das Spiel abbrechen, sofern das Ergebnis für den Gegner spricht. Allerdings kann der Schiedsrichter die Partie aus einem ihm angemessenen Grund unterbrechen, auszusetzen oder ganz abzubrechen.