Sieben Punkte Vorsprung bei zwei ausstehenden Partien sind für die Konkurrenz als Altenessen nicht mehr aufzuholen. 15 Mal stand hinten die Null, 154 Mal klingelte es im gegnerischen Kasten - die Bergeborbecker waren reif für den Titel.
Und das sagt auch der Trainer des Spitzenreiters, Jose Abeijon: "Wir hatten im letzten Jahr eine noch bessere Offensive, haben da aber zu viele Punkte liegen lassen. Jetzt hat es endlich geklappt, wir haben gegen die direkte Konkurrenz gewonnen und die Big Points alle geholt, das ist natürlich eine geile Sache."
Selbstverständlich wurde der Erfolg erst einmal gebührend gefeiert. "Wir sind nach dem Spiel von Vogelheim mit dem Bollerwagen und allem drum und dran nach Bergeborbeck gelaufen und haben noch eine Humba auf der Vogelheimer Straße eingeschoben. Am Platz waren dann noch 200 Leute und wir haben zusammen gefeiert. Wir genießen im Moment einfach die Situation."
Gründe für den Erfolg gibt es viele. Die Mannschaft besteht zu großen Teilen aus Borbeckern, die schon seit der Jugendzeit bei den Ballfreunden aktiv sind. Zudem wurden einige Verstärkungen hinzu geholt - die Mischung stimmt. "Wenn dann ein Marcel Woelk 43 Mal trifft, macht das natürlich auch mal den Unterschied aus."
In der kommenden Saison möchte der Coach zuerst einmal den Konkurrenzkampf ankurbeln. "Ich möchte mit einer großen Kabine in die Vorbereitung gehen, 24 oder 25 Leute werden es sein. Im Endeffekt will ich aber nur mit 17 Männern in die Saison gehen." In der er sich dann so früh wie möglich von den Abstiegsängsten befreien möchte.