Wichtiger Sieg für die zweite Mannschaft von Rot-Weiss Essen: Der Tabellendritte der Kreisliga B1 feierte am Sonntag ein 3:0 gegen die viertplatzierten Ballfreunde Borbeck.
Damit hat RWE den Aufstieg weiter in der eigenen Hand - und steht nun vor einem womöglich vorentscheidenden Duell. Am nächsten Sonntag (16 Uhr) geht es gegen den VfB Frohnhausen II.
Mit einem Sieg gegen die um zwei Punkte und einen Platz besser postierten Frohnhauser würde Rot-Weiss auf den Aufstiegsrang zwei klettern. Gelingt das nicht, würde der Sprung in die Kreisliga A wohl in weite Ferne rücken.
"Es war nicht so einfach auf Asche. Aber wir haben in der Höhe verdient gewonnen", sagt Trainer Stefan Lorenz im Rückblick auf den Sieg gegen Bergeborbeck. "Die Jungs haben in den letzten Wochen alles gewonnen und sich das kleine Finale um den Aufstieg gegen Frohnhausen redlich verdient."
In Bergeborbeck erzielte Hamid Kuka das frühe 1:0 für RWE (16.). Kurz nach dem Seitenwechsel und in der Nachspielzeit - nach Gelb-Rot gegen einen Bergeborbecker in der 86. Minute - erhöhte Dominik Milaszewski mit einem Doppelpack (47., 90.+8).
Damit steht der Top-Torjäger der Essener Reserve nun bereits bei 43 Saisontoren. "Er ist unheimlich wertvoll für uns und seine überragende Quote spricht für sich", sagt Lorenz. "Aber die Jungs setzen ihn auch super in Szene."
Nun hat der 41 Jahre alte Ex-Profi eine knappe Woche Zeit, sein Team bestmöglich auf den Showdown gegen Frohnhausen am viertletzten Spieltag vorzubereiten. Und er versucht erst gar nicht, die Ausgangslage kleinzureden. "Das ist das wohl wichtigste Spiel der Saison, da müssen wir da sein. Es wäre natürlich schön, vor einer großen Kulisse an der Seumannstraße zu spielen. Aber wir bleiben bei uns und werden uns allein auf unser Spiel fokussieren."