Fünf Punkte auf Platz zwei, den der VfB Frohnhausen II, und sechs Zähler auf Spitzenreiter SV Borbeck: So ist die Ausgangslage vor der Restrunde von der Zweitvertretung des Drittligisten Rot-Weiss Essen in der Kreisliga B.
Zur Erinnerung: RWE II spielt im dritten Jahr in der Kreisliga B und will unbedingt aufsteigen. Nur die ersten beiden steigen in die Kreisliga A auf.
"Unser Ziel bleibt bestehen: Für uns zählt nur der Aufstieg. Alles andere wäre eine große Enttäuschung", betont Frank Kurth, der das Projekt "RWE II" leitet, gegenüber RevierSport.
Um der Mannschaft noch einmal einen Schub zu geben, haben die Rot-Weissen in der Winterpause auch einen neuen Trainer verpflichtet. Der einstige RWE-Kapitän und -Fanliebling Stefan Lorenz ist seit einigen Tagen neuer Coach der RWE-Reserve - RevierSport berichtete.
Jeder kann die Tabelle lesen. Bei einer Niederlage wäre Borbeck schon mit neun Punkte Vorsprung enteilt. Bei einem Sieg sind wir wieder zurück im Geschäft. Und nur darauf fokussieren wir uns. Unser Fokus in der Vorbereitung liegt auf diesem Finale in Borbeck. Das spielen müssen wir einfach für uns entscheiden
Frank Kurth
"Man sieht schon in den ersten Einheiten, dass einiges anders läuft. Stefan Lorenz ist ein positiver Typ und voller Elan. Wir haben länger auf Stefan gewartet, da er noch bei Rhenania Bottrop gebunden war. Jetzt kann er sich hier bei uns austoben", sagt Kurth.
RWE hat im Winter Patrick Jakof abgegeben. "Er kehrt zurück nach Oberhausen", berichtet Kurth. Derweil können sich Kurth und Lorenz auch über fünf Zugänge freuen. Torwart Mario Moser, Niklas Meyer Vicente, Mirco Selle, Florian Schön und Marius Topolko gehören nun dem RWE-II-Kader an. "Das sind alles gute Jungs, die den Konkurrenzkampf bereichern werden", sagt Kurth.
Die bisherige Runde ist laut Kurth "absolut unzufriedenstellend" verlaufen. Kurth: "Wir haben viele dumme Fehler begangen und dadurch unnötig Punkte liegen gelassen. Das haben wir eigentlich auch schon ausgeschöpft. Wir dürfen uns nichts mehr erlauben, wenn wir am Ende auf Platz eins oder zwei stehen wollen. Und das wollen wir!"
Am 26. Februar 2023 startet die RWE-Reserve in die Restrunde. Und der Auftakt ins neue Jahr hat es in sich: Es geht zur Prinzenstraße, zum Spitzenreiter SV Borbeck. Kurth: "Jeder kann die Tabelle lesen. Bei einer Niederlage wäre Borbeck schon mit neun Punkte Vorsprung enteilt. Bei einem Sieg sind wir wieder zurück im Geschäft. Und nur darauf fokussieren wir uns. Unser Fokus in der Vorbereitung liegt auf diesem Spiel. Das ist für uns ein Finale in Borbeck. Das spielen müssen wir einfach für uns entscheiden", betont die 60-jährige RWE-Torwartlegende.