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DO: Ay Yildiz oben auf
Es zählt nur der Aufstieg

Dortmund: Für Ay Yildiz zählt nur der Aufstieg
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Der Aufsteiger haben die wenigsten Mannschaften zu Beginn einer Saison auf dem Zettel. Der SF Ay Yildiz Derne beweist, dass diese Annahme gefährlich sein kann.

Sieben Siege und ein Unentschieden - das ist die bisherige Bilanz für Ay Yildiz Derne das bisherige Bilanz der Kreisliga A3. Schaut man sich das Ganze saisonübergreifend an, sieht diese Serie noch viel besser aus. Seit mittlerweile 34 Spielen sind die Derner ungeschlagen. Entsprechend gut gelaunt ist der 1. Vorsitzende des Vereins, Cemil Arpaci: „Natürlich geht es uns gut! Uns war von Anfang an klar, dass wir auch als Aufsteiger oben mitspielen wollen. Das war so geplant und das haben wir auch so erwartet.“ Trotzdem spricht Arpaci derzeit noch von einer Momentaufnahme: „Die Saison ist noch jung und die Spiele gewinnt man nicht durch reden. Aber wir sind sehr optimistisch, dass der direkte Durchmarsch in die Bezirksliga gelingt.“ Dies ist vom Verein und auch vom Trainer Hasan Kayabasi auch ganz klar als Saisonziel ausgegeben. „Alles andere wäre eine Enttäuschung“, gibt Kayabasi zu.

Gründe für die furiose Serie und den derzeitigen Erfolg sehen beide, neben den starken Einzelspielern, von denen einige Ex-Profis großer Vereine sind, vor allem in dem breiten Kader. „Wir haben einen Kader von 25 Mann, davon profitieren wir, aber auch unsere Zweite“, erklärt Arpaci. Auch der Coach sieht die klaren Vorteile: „Ich glaube, die anderen Mannschaften beneiden uns ein wenig. Wir können zu 95 Prozent jeden Spieler bei uns ersetzen, Personalprobleme wegen Verletzungen kennen wir nicht.“

Doch ein so breiter Kader birgt natürlich auch Probleme. „Es gibt einige Jungs, die zu egoistisch denken. Wenn sie mal nicht spielen, ist alles Mist und sie schmollen. Solche Leute können wir bei uns nicht gebrauchen. Jeder, der nicht für die Ziele des Vorstandes und auch des Trainers, also mir, einsteht, der hat hier nichts verloren. Wir werden uns im Winter auch definitiv von einigen trennen.“

Den Konkurrenzkampf, den eine so große Mannschaft mit sich bringt, sehen sowohl Arpaci, als auch der Trainer selbst aber positiv. „Jeder strengt sich an, um spielen zu können. Das hilft“, konstatiert der Vorsitzende. Bauchschmerzen bereitet es Trainer Kayabasi trotzdem. „Es ist schwer, die Spieler bei Laune zu halten, das ist klar. Einige sehen es als Strafe, für die Zweite zu spielen. Das ist ein Lernprozess, den die Jungs jetzt durchmachen müssen. Und wenn das nicht funktioniert, dann müssen sie eben gehen.“

Wohin der Weg des SF Ay Yildiz Derne gehen soll, ist klar. „Jeder Spieler hier weiß, welche Qualität in uns steckt und wir alle wollen den direkten Aufstieg in die Bezirksliga“, betont der Trainer.

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