In der Dortmunder Kreisliga A1 zeichnet sich in der laufenden Saison ab, dass Westfalia Dortmund eine so dominierende Rolle einnehmen kann wie zuletzt in der Kreisliga C und der Kreisliga B, als der 2022 gegründete Verein jeweils souverän aufsteigen konnte.
Nun steht der Durchmarsch in die Bezirksliga an: Nachdem der TSC Eintracht Dortmund der Westfalia vor einer Woche beim 1:1 zum ersten Mal seit dem Start in der Kreisliga C sportlich Punkte abknöpfen konnte (das einzige Spiel, das für die Westfalia verloren wurde, ging am grünen Tisch an den Gegner), gab die Mannschaft von Trainer Maurice Temme am achten Spieltag wieder Gas.
Das chancenlose Schlusslicht SV Urania Lütgendortmund wurde mit 16:0 nach Hause geschickt. Sechsfacher Torschütze war Justin Neiß, der Stürmer führt die Torschützenliste mit nun schon 18 Treffern an. Steven Josifov erzielte drei Treffer. Man spürt einfach, dass die Qualität bei den Dortmundern zu groß ist, viele Akteure haben hier schon höherklassige Erfahrung sammeln können.
Neiß zum Beispiel ist neunmaliger U-Nationalspieler für Deutschland - er lief auch schon 62 Mal in der Regionalliga auf. Was für eine Bilanz für einen 24-Jährigen, der jetzt in der Kreisliga A auf Torejagd geht.
Und wie krass die Gegensätze in der Liga sein können, zeigen die beiden Vereine, die am Wochenende aufeinander getroffen sind. Urania Lütgendortmund verlor alle acht Partien, das bei einem Torverhältnis von 4:65.
Westfalia Dortmund führt die Tabelle an - das Torverhältnis hier lautet 60:5 - und das nach acht Spieltagen. Sieben Punkte Vorsprung hat die Westfalia bereits auf K.F. Sharri Dortmund auf Rang zwei, wobei K.F. Sharri Dortmund eine Partie weniger ausgetragen hat.
Am Wochenende musste K.F. Sharri Dortmund beim 1:1 beim TuS Eichlinghofen II allerdings Punkte abgeben. Es scheint so, als könne kein Klub mit der Power von Westfalia Dortmund mithalten.