Zuviel der Dramatik, das torlose Remis gegen kampfstarke Sölderholzer hätte auch gut ein Sieg werden können. Und so gibt sich Vereinsboss Wilfried Renneke überzeugt: "Die Mannschaft passt in diesem Jahr."
Dass dies in der enttäuschend verlaufenen Vorsaison nicht der Fall war, zeigte sich an der erneut großen Spieler-Fluktuation im Sommer. Es kam eine Reihe Neuer, darunter das Brüderpaar Younes und Samy Ghalem oder Hördes A-Junior Timo Schmidt. Einige erst im Sommer 2007 verpflichtete Akteure sind hingegen schon wieder weg. "Manche waren unzufrieden, weil sie sich mehr ausgerechnet hatten", räumt Renneke ein.
"Dreijahresplan" musste korrigiert werden
Ihren "Dreijahresplan" müssen die Berghofener nun also korrigieren. Dennoch gehört das mit zahlreichen "dekorierten" Amateurfußball-Namen besetzte Team zu den Top-Kandidaten um den Aufstieg in die Bezirksliga. Auch, weil Ingo Kleefeldt nach überstandener Dauer-Verletzung wieder häufiger nicht nur als Trainer, sondern auch als Spieler eingreifen kann.
In der überzeugenden Vorbereitung erwiesen sich die Stürmer-Qualitäten des Routiniers als wertvoll. Jetzt gilt's jedoch auch in der Liga. Denn einen Saison-Verlauf wie im Vorjahr will sich die Spielvereinigung gerne ersparen.
Keine Angst vor dem ominösen Wort
"Da haben wir gegen die starken Teams mitgehalten und gegen schwächere die Punkte verschenkt", sagt Wilfried Renneke. So blickte Berghofen "mit dem Fernglas" auf die Spitze. "Das wollen wir nicht wieder haben", meint Renneke und scheut sich daher gar nicht, das Wort "Aufstieg" in den Mund zu nehmen.
Als große Widersacher erwartet der SVB-Chef den Hörder SC und die zweite Mannschaft des ASC 09.