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Waltrop: Nach sechs Jahren verabschiedet sich Poslednik von Teutonia Waltrop II
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Waltrop: Nach sechs Jahren verabschiedet sich Poslednik von Teutonia Waltrop II
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Vereinstreue wird im heutigen Fußballgeschäft in der Regel nicht sehr groß geschrieben. Neue Spieler sowie Trainer kommen und gehen wieder, suchen sich eine Herausforderung. Peter Poslednik muss in diesem Zusammenhang als Ausnahme betrachtet werden. Sechs Jahre trainierte er die zweite Mannschaft von Teutonia SuS Waltrop, erlebte sowohl Höhe-, als auch Tiefpunkte. Nach dieser Saison ist Schluss: Zeit für eine neue Herausforderung.

„Nach so vielen Jahren nutzt sich was ab. Ich habe Lust etwas Neues auszuprobieren. Außerdem stimmte die Zielsetzung des Vorstandes nicht mehr mit meinen Vorstellungen überein“, begründet Peter Poslednik seine Entscheidung. Übernommen hatte er das Traineramt bei Teutonia Waltrop II im Winter 2002. Sein Vorgänger wurde entlassen und der damalige Spieler wurde gefragt, ob er die Verantwortung übernehmen wolle. Verhindern konnte der nun 45-Jährige den Abstieg nicht mehr, auch den in die unterste Liga nicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch ein Ausstieg angedacht: „Ich habe mich dann aber doch dazu entschlossen mit einem fast komplett neuen Kader neu anzugreifen.“

Seine Überlegung erwies sich als richtig, denn es folgte der zweifache direkte Wiederaufstieg mit einer einem sehr jungen Team. „Die Jungs sind zu einer eingeschworenen Mannschaft geworden und es ist vor allem menschlich sehr viel gewachsen“, blickt Poslednik zurück. 80 Prozent des Teams läuft auch in dieser Saison noch für den SuS auf, nur wenige haben dem Verein den Rücken zugekehrt.

Zur Person

Peter Poslednik ist bisher vor allem auch der Stadt Waltrop treu geblieben. Als Spieler war er beim VfB, bei der Teutonia sowie beim SuS Waltrop aktiv. Aus den beiden letzteren Vereinen ging nach der Fusion Teutonia SuS Waltrop hervor.

In der vergangenen Spielzeit war ein weiterer Höhepunkt zum Greifen nah. Der Tabellenzweite scheiterte erst in der Relegation am Sprung in die Bezirksliga.

In seinem letzten Jahr in Waltrop bekam Poslednik verstärkt die Nachteile zu spüren, mit der eine „Zweitvertretung“ umgehen muss: „Bisher war das Umfeld sehr euphorisch. Die Zweite hat sich zu einem Selbstläufer entwickelt, das ist aber in letzter Zeit auch zu selbstverständlich geworden.“ Mit dem derzeitigen vierten Tabellenplatz wurde in dieser Saison das „Beste“ herausgeholt. Drei wichtige Leistungsträger konnten nicht adäquat ersetzt werden und der dünne Kader wurde durch verletzungsbedingte Ausfälle zusätzlich geschwächt.

Neue Angebote liegen Poslednik bereits vor, die Gespräche wurden bisher verschoben. Eine Pause vom Trainergeschäft ist aber nicht geplant. Zunächst muss das harte Schlussprogramm mit Teutonia SuS Waltrop II bewältigt werden. Erst dann wird es Zeit für eine neue Herausforderung.

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