In seiner ersten Saison hatte es Oberlohberg-Trainer Jens Szopinski wahrlich nicht leicht. Aber: „Nach einem extremen Umbruch haben wir eine wirklich gute Saison gespielt“, weiß der Trainer die Leistung seiner Mannschaft zu schätzen. 20 Spieler verließen den Verein – manche mehr, manche weniger gezwungen. Der Ex-Co-Trainer von Rot-Weiß Oberhausen II musste die Ärmel hochkrempeln, um das Team zu formen.
Als Team habe man sich gefunden. Szopinski beteuert: „Wir haben uns als Team gefunden und sind auf einem richtig guten Weg.“ Die Saison beendete Oberlohberg auf dem siebten Tabellenplatz im gesicherten, oberen Mittelfeld. Das Saisonziel wurde somit erreicht, dies war jedoch keine Selbstverständlichkeit.
Denn sowohl zu Beginnn der Hin- als auch der Rückrunde ließ Oberlohberg Punkte liegen, verlor einige Spiele. Die Erklärung von Szopinski: „Wir hatten jeweils ein hammerhartes Auftaktprogramm, haben teilweise gegen die ersten drei der Tabelle gespielt.“ Gegner, gegen die es nicht gerade ein Spaziergang ist, zu punkten.
Kommende Saison wollen wir durchaus noch ein, zwei, drei Plätze klettern.
Jens Szopinski
Dass die SGP jedoch in mittelfristiger Zukunft noch weiter hinaus will, daraus macht der Trainer keinen Hehl. Dennoch sieht er die Situation realistisch: „Kommende Saison wollen wir durchaus noch um ein, zwei oder drei Plätze klettern. Für die ersten sechs Platzierungen haben wir diese Saison nicht konstant genug gespielt.“
Serie sorgte für Punkteregen Szopinski ist stolz auf eine besondere Qualität seines Teams, die mit der (In)Konstanz zusammenhängt. Im Saisonendspurt bewies die Oberlohberger Elf Klasse: Sie blieb konstant ungeschlagen, gewann sogar sieben der letzten acht Aufeinandertreffen in Folge.
„Genau dann da zu sein wenn es darauf ankommt, gegen Mannschaften auf Augenhöhe, das ist eine Qualität. Die Truppe war dann da, wo sie punkten musste.“ Zudem traf Stürmer Terence Akosah, den Szopinski von Sterkrade-Nord mitbrachte, 18-mal. Ein Top-Wert. Aber der Trainer lobt auch die gesamte Mannschaftsleistung: "Torjäger sind immer extrem wichtig. Aber wenn die Vorlagen nicht kommen, schießt auch niemand so viele Tore."
Erstmal tritt Szopinski mit seinem Team die wohlverdiente Mannschaftsfahrt an: „Am Sonntagmorgen um 6 Uhr geht’s nach Mallorca.“ Der Trainer lässt seinen Jungs also ein wenig Zeit, um die Beine zu lockern. Und er selbst reist selbstverständlich mit. Doch am 12. Juli geht es wieder auf den Rasen – dann ist der Vorbereitungsstart für die nächste Saison in der Kreisliga A.